„Wir sind momentan alle drei sehr gut in Form, eigentlich schon die ganze Rückrunde. Dieses Wochenende sind dann auch noch alle knappen Situationen an uns gegangen und dann sieht es sehr klar aus. Es waren aber in beiden Matches äußerst knappe Situationen dabei“, zollt Lukas Wenda den Gegner gehörigen Respekt. In der Tat sind die Niederösterreicher in der Rückrunde scheinbar nicht zu bremsen: 6 Siege aus ebenso vielen Spielen mit einem Spielverhältnis von 36:13 spricht eine eindeutige Sprache und somit scheint der Titel im Grunddurchgang nur noch Formsache zu sein.
Doch wie kam es plötzlich zu dieser scheinbar eindeutigen Lage im Kampt um die Nummer eins in der 2. Herren-Bundesliga B? Während Pottenbrunn/St. Pölten in Überform agiert und Leoben 6:2 und Gratwein 6:1 sehr schlecht aussehen hat lassen, muss die Konkurrenz mit sich selbst kämpfen. Der wohl größte Konkurrent Guntramsdorf muss sich mit Verletzungssorgen herumschlagen und bot am Wochenende gegen Ebensee und Salzburg lediglich eine Rumpftruppe auf, die jeweils mit 1:6 unter die Räder kam. Gumpoldskirchen/Mödling unterlag am Samstag Salzburg nach einer recht komfortablen 4:2 Führung noch 4:6 und tags darauf Ebensee mit 3:6, definitiv zwei Schnittpartien, wenn man weiterhin ganz vorne mitspielen hätte wollen. Salzburg selbst, wie erwähnt, blieb zwei Mal erfolgreich und konnte damit vorerst mit einem Punkt mehr den prestigeträchtigen zweiten Tabellenplatz vor Guntramsdorf einnehmen, jedoch mit einem Spiel mehr als die Niederösterreicher. Unmittelbar dahinter in Sichtweite folgen noch Ebensee und Gumpoldskirchen/Mödling, Spannung in den letzten vier Runden um die Plätze zwei bis fünf ist jedenfalls garantiert.
Am 07./08.04. werden wir sehen, wie das Spitzenquantett gegen die vermeintlichen Nachzügler performen kann und ob sich jemand einen (nervlichen) Ausrutscher erlaubt. Wie heißt es so schön, alles reine Kopfsache . . . . insbesondere im Tischtennis!