Das Match begann mit der Einzelpartie zwischen Dillon und Zafostnik und auch wenn die bisherige Einzelbilanz doch eher für Dillon (3:0) und gegen Zafostnik (7:5) spricht, ging Zafostnik als Favorit in das Spiel. Doch oft kommt es anders, als gedacht, wie an in diesem Fall und der junge Österreicher konnte sich gegen den routinierten Slowenen in knappen fünf Sätzen durchsetzen. Damit gleich mal ein harter Schlag, nach dem ersten Match, für die Steirer, die diese Partie wohl unbedingt benötigt hätten, um gegen Kuchl überraschen zu können. Im darauffolgenden Einzel erwies sich der nach einer Coronaerkrankung wieder genese Moricz zu stark für Scherer und bleib in glatten drei Sätzen erfolgreich, konnte somit Kuchls Führung auf 2:0 ausbauen.
Doch aufgeben ist in Feldkirchen bekannterweise ein Fremdwort und dies wollte Siwetz für die Hausherren unter Beweis stellen und lies beim 3:1 gegen Ziller wieder etwas Hoffnung bei den Heimischen aufkeimen, nur noch 2:1 für die Salzburger.
Nun kam es zum wohl vorentscheidenden Doppel: auf steirischer Seite Zafostnik/Siwetz, ihnen gegenüber die Salzburger Paarung Moricz/Zilller und es sollte sich ein Kampf bis in den letzten und entscheidenden Satz entwickeln. Schlussendlich behielten abermals, wie schon im ersten Einzel des Spieltages, die Salzburger die Oberhand und konnten mit einem weiteren Fünfsatzerfolg auf 3:1 davonziehen. Jetzt würde Feldkirchen vermutlich nur noch ein Tischtenniswunder helfen können.
Spiel fünf und das womöglich letzte Spiel des Tages stand am Programm und es sollte das Duell der beiden stärksten Spielern in ihren Reihen werden. Der Slowene Zafostnik bei Feldkirchen, der sich von zwei Fünfsatzniederlagen an diesem Tage erst mal erholen müsste und der Ungar Moricz, bei dem durchaus fraglich war, wie er körperlich seine dritte Partie des Tages nach seiner Coronaerkrankung wegstecken würde. Moricz war erwähntes jedoch nicht anzumerken und er konnte sein schnelles Spiel bis zuletzt durchziehen und blieb in hochklassigen vier Sätzen der Sieger an der Platte. Damit konnte er den Schlusspunkt für eine starke Kuchler Mannschaft setzen und seinem Team mit drei Erfolgen maßgeblich zum Sieg verhelfen.
Mit dem sechsten Erfolg im siebenten Spiel ist Kuchl nach Verlustpunkten wieder Tabellenführer und ist am kommenden Wochenende bei den starken Oberösterreichern in Mauthausen zu Gast. Von diesem intensiven Tischtenniswochenende in der 1. Herren-Bundesliga Unteres Play-Off werden wir wieder wie gewohnt berichten.
