Martin Radel musste sich im Eröffnungsspiel trotz einiger sehenswerter Punkte Mate Moricz geschlagen geben, während sich in der Parallelbegegnung Wojciech Kolodziejzyk überraschend knapp gegen Attilia Halmai durchsetze. Wojciech fand nur phasenweise zu seinem gewohnt sicheren Spiel, während Attilia seinerseits bis zum fünften Satz seine Höchstleistung abrufen konnte. Am Ende stand ein 3:2 Erfolg für den Neudorfer zu Buche. Sicherlich eine Schlüsselpartie war jene zwischen den beiden Nachwuchsspielern Martin Bäuerle und Thomas Ziller. Es war bis zum Schluss ein dauerndes auf und ab, wobei Martin Bäuerle getragen vom Publikum als 3:2 Sieger - im fünften Satz auf 9 – hervorging. Die Beiden überzeugten mit vielen schönen Gegenzugduellen.
Die Zuseher waren stets hin und hergerissen, denn zeitgleich spielten die Nummer 6 gegen die Nummer 1 der 2. Bundesliga A gegeneinander. Kolodziejczyk vermittelte von Beginn an den Eindruck dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Der Eindruck sollte nicht täuschen! Vor allem mit seiner schnellen Rückhand gelang es ihm immer wieder, zu punkten. Als sich Wojciech trotz eines 0:2 Satzrückstandes gegen Mate Moricz denkbar knapp durchsetzen konnte, spürte man, dass da in dieser Begegnung aus Sicht der Heimmannschaft, etwas möglich ist. Die großartige Stimmung in der Halle spornte alle Aktiven zusätzlich zu Höchstleistungen an. Bäuerle musste sich gegen Halmai mit 1:3 geschlagen geben, wobei der Nachwuchsspieler der Gastgeber auch in dieser Begegnung seine überragende Tagesform zur Schau stellte. Martin Radel legte gegen Thomas Ziller mit einem 3:1 Sieg nach. Auch dieses Spiel verlief über weite Strecken äußerst ausgeglichen. Martin Bäuerle brachte sogar die Nummer 1 der Einzelrangliste ins Wanken. Moritz gewann mit 3:1, wobei er oft sein großes Können ausspielen musste. Die nächsten beiden Einzel endeten jeweils mit Favoritensiegen, Neudorf führte gegen die Gäste aus Kuchl mit 5:4. Ziller und Moricz konnten mit einem knappen aber nicht unverdienten 3:1 Sieg gegen Kolodziejczyk und Bäuerle die drohende Niederlage noch abwenden. In dieser Begegnung spielten drei etablierte und drei junge Spieler gegeneinander, eine Mischung die gewollt ist und die für die Zukunft hoffen lässt.
Dieser Tag in Neudorf war eine gelungene Werbung für den Tischtennissport, so soll es weitergehen, wir werden schon in den nächsten Runden darüber berichten.
