2014 veranstaltete der UTTC Oberwart erstmals ein Bundesligaspiel im Einkaufszentrum Oberwart. Der Erfolg war so durchschlagend, dass man sich auch heuer wieder dazu entschloss diese Gelegenheit wahrzunehmen. Sportlich trennte man sich bei der Premiere mit einem 3:3 Unentschieden von DSG Union Linz Waldegg. Der Gegner am kommenden Wochenende lautet Turnerschaft Sparkasse Innsbruck.
Im Herbst mussten die Burgenländer eine 2:4 Niederlage einstecken. Dieses Ergebnis soll sich am Samstag aus Sicht von Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart, natürlich nicht wiederholen: „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und alles ist im grünen Bereich. Sportlich wollen wir natürlich den ersten Sieg im Einkaufszentrum feiern. Aber so eine Location hat immer andere Gesetze. In Innsbruck haben wir bei der Aufstellung riskiert, was völlig in die Hose gegangen ist. Innsbruck ist immer ein Angstgegner von uns. In unserer Heimhalle hätte ich gesagt, dass wir das Spiel gewinnen. Unsere Spieler sind jedenfalls voll motiviert und voller Selbstvertrauen. Die Entscheidung fällt am blauen Tisch.“
Erwartet werden am Samstag 15.000 Besucher im Einkaufszentrum Oberwart. Die ungewohnte Location bereitet Krisztian Gardos, Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, ein klein wenig Kopfzerbrechen: „Nachdem sie schon mal im Einkaufszentrum gespielt haben ist es ein Vorteil für sie. Für uns ist das eine ganz neue Situation, aber damit müssen wir leben. Wir reisen bereits am Freitag an um am Samstag fit zu sein. Wir werden alles versuchen wieder als Sieger von der Platte zu gehen.“
Li Hu verstärkt Linz AG Froschberg erneut
Auf die Oberösterreicher wartet sozusagen ein englisches Wochenende – vier Meisterschaftsspiele in vier Tagen. Trotz dieses Mammutprogramms erhofft man sich viele Punkte aus diesem Wochenende, schließlich erhält man wieder die Unterstützung vom Singapur-Chinesen Li Hu. Im Herbst waren seine Auftritte von Licht und Schatten geprägt, seine Bilanz lautet sechs Siege bei fünf Niederlagen in seinen Einzelpartien.
Günther Renner, Manager Linz AG Froschberg: „In dieser Besetzung (Anm. mit Li Hu) haben wir in Stockerau 3:3 gespielt, diesen Punkt wollen wir uns wieder holen. Gegen Weinviertel Niederösterreich sehe ich uns in der Außenseiterrolle, aber die restlichen beiden Partien sind Pflichtsiege. Wir erwarten uns viele Punkte von diesem Wochenende und wollen dadurch nichts mit der Relegation zu tun haben.“
Am Freitag empfängt Linz AG Froschberg Weinviertel Niedertösterreich, Samstag Raiffeisen Union Oberndorf. Am Sonntag reist der UTTC Stockerau nach Linz, am Montag kommt es zum Abschluss der Runde zum Linzer Derby mit DSG Union Linz Waldegg.
Weinviertel Niederösterreich – Selbstvertrauen tanken vor CL-Semifinale
Vergangenen Sonntag feierte Daniel Habesohn seinen zweiten Einzeltitel nach 2013 bei den österreichischen Staatsmeisterschaften. Gemeinsam mit Teamkollege Stefan Fegerl sicherte er sich zudem den Titel im Doppel. Die Stars von Weinviertel Niederösterreich sind also bereits in Topform. Diese wollen sie am Wochenende nochmals bestätigen ehe es am 14. März in Wolkersdorf im Champions League Halbfinale zum Duell mit Orenburg und dessen Stars Dimitriy Ovtcharov, Vladimir Samsonov und Alexey Smirnov, kommt.
Für die Niederösterreicher beginnt das Bundesliga-Wochenende bereits am Freitag mit dem Auswärtsspiel gegen Linz AG Froschberg. Nach einer kleinen Erholungspause am Samstag empfangen Daniel Habesohn und Co. am Sonntag die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck.
Stockerau will mit zwei Auswärtssiegen Platz 3 weiter festigen
Die in dieser Saison beeindruckenden Leistungen des UTTC Stockerau sollen auch gegen DSG Union Linz Waldegg und Linz AG Froschberg ihre Fortsetzung finden. Gegen Linz Waldegg gaben Janos Jakab, David Serdaroglu und Krisztian Molnar beim 4:0-Erfolg im Herbst lediglich zwei Sätze ab. Gegen Linz AG Froschberg, in dessen Reihen erneut der Singapur-Chinese Li Hu aufscheint, ist Stockerau gewarnt. Im Herbst trennte man sich 3:3, Li Hu leistete mit zwei Siegen dazu einen großen Beitrag für die Oberösterreicher.
Walter Wels zu Gast bei KSV HiWay Grill Kapfenberg
Mit 30 Punkten aus zwölf Spielen hat KSV HiWay Grill Kapfenberg noch alle Möglichkeiten das Meister-Playoff zu erreichen. Dazu sollen am Samstag drei Punkte gegen ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen her, einem direkten Konkurrenten um Platz 4. Sonntagvormittag empfangen die Steirer Walter Wels. Wie gut man gegen den amtierenden Meister abschneidet, entscheidet wohl ob Christoph Simoner spielen kann, der am Wochenende zeitgleich einige Kurse hat.
Wolfgang Heimrath, Obmann KSV HiWay Grill Kapfenberg: „Wir wissen aktuell noch nicht ob Simoner spielen wird. Mit ihm haben wir gute Chancen gegen Mauthausen und Wels. Petö und Demeter (Anm. jeweils Walter Wels) spielen beide nicht so gern gegen ihn. Ziel ist auf jeden Fall ein Sieg gegen Mauthausen und gegen Wels wollen wir schauen was möglich ist. Wir sehen, dass David Vorcnik sich kontinuierlich steigert, das ist wichtig für die Zukunft.“
Schafft Raiffeisen Union Oberndorf die Sensation?
Im Herbst trennten sich die Niederösterreicher von DSG Union Linz Waldegg 1:4. Auch wenn sich dies nach einer klaren Niederlage anhört, schrammte Raiffeisen Union Oberndorf ganz knapp an einem Unentschieden vorbei. Nach dem 3:2 Auftaktsieg von Karoly Nemeth über Michael Pichler, mussten sich Thomas Daxböck gegen Mathias Habesohn und Nemeth gegen Laszlo Magyar nur ganz knapp mit 2:3 geschlagen geben.
Wenn Oberndorf die Partie erneut offen gestalten kann, winkt der Mannschaft ein erstes Erfolgserlebnis in der easyTherm Tischtennis Bundesliga.
