„Corona machte es möglich“, lächelt Obmann Günther Renner. Denn durch die Verschiebung von Olympia auf 2021 musste sich Liu Jia nach drei Jahren in Deutschland bei Ex-Meister Kolbermoor einen neuen Klub suchen. „Aus dem Scherzen – warum spielst du nicht wieder bei uns? – wurde plötzlich ernst. Wir schnürten ein perfektes Paket. Liu Jia kann sich in Linz optimal auf Olympia vorbereiten und fungiert im Klub als Kapitänin in der Champions League und in den entscheidenden Spielen in der Bundesliga. Nach diesem intensiven Jahr wird Susi in den Klubvorstand eingebaut. Wie genau, werden wir noch ausarbeiten“, schildert Sportchef Robert Renner und ergänzt: „Susi soll die neue Mannschaft zusammenschweißen und dann eine Mitgestalterin im Klub werden. Wir waren zwei Vereinsverantwortliche und sind nun drei.“
Liu Jia zeigte sich energiegeladen: „Es macht mir Freude, dass ich nach dem Meistertitel und dem Pokalsieg in Deutschland wieder in der Champions League dabei sein kann. Ich möchte mit einem Titel meine Karriere beenden.“
Hans Friedinger unterstreicht zusätzlich: „Liu Jia gewann zuletzt die Top of Austria Challenge, ihr Werbewert, ihre Prominenz und ihr Name sind untrennbar mit Linz AG Froschberg verbunden. Sie ist perfekt für die Öffentlichkeitsarbeit und kann die Halle in der Champions League füllen.“
Wie wird das restliche Team aussehen? „Dazu gibt es noch keine Aussage. Fest steht, dass wir uns von Ho Tin-Tin, Christina Kallberg, Linda Bergström und Denise Payet getrennt haben“, sagt Günther Renner. In der Bundesliga setzt Froschberg dazu auf heimische Talente wie Selina Leintner, Romy Reiter und Marlene Kühberger.
Für die neue Champions League Saison ist Froschberg auf Platz drei gesetzt, LZ Linz Froschberg ist im Europe Cup auf Rang zwei positioniert.