Zwei Gigantenduelle um den Titel

Glatt und deutlich rasten die favorisierten Teams SVS Niederösterreich und Walter Wels ins Finale. Samstagnachmittag setzten sich die beiden Teams gegen Ece KSV Grill Kapfenberg und die Raiffeisen Ligist durch. Die beiden steirischen Teams kämpfen im kleinen Finale um Platz 3.
 
In der Sporthalle Vogelweide in Wels war bei den Semifinalspielen kein Platz mehr zu finden. Alles sah den Stars auf den Schläger. Die Halbfinal-Paarungen wurden parallel ausgetragen. Auf Tisch 1 war für die Kapfenberger gegen die SVS Niederösterreich nichts zu holen. Der Serienmeister setzte sich glatt mit 4:0 durch und gab dabei lediglich zwei Sätze ab.
 
Beinahe im Gleichschritt zogen auch die Welser ins Finale ein. Nach einer spannenden Auftaktpartie, die Lehel Demeter gegen Gerold Gabor knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnte, lief für die Welser alles nach Plan. Zhan Jian setzte sich gegen Christoph Simoner ebenso durch wie Zsolt Petö gegen Jie Zhang. Auch das starke Ligister Doppel Jie Zhang/Gerold Gabor kämpfte vergebens gegen Zhan Jian/Zsolt Petö an.
 
Das Traumfinale SPG Walter Wels vs. SVS Niederösterreich erwartet die Fans am Sonntag ab 13:00 Uhr in der Sporthalle Vogelweide in Wels. Zeitgleich wird auch das Damen Finale Linz AG Froschberg vs. SVS Ströck ausgetragen.
 
Favoritinnen im Finale
Im Halbfinale der easyTherm Tischtennis Damen-Bundesliga haben sich Linz AG Froschberg gegen TTC „CarinthiaWinds-Villacher“ und die SVS Ströck gegen das LZ Linz Froschberg keine Blöße gegeben und treffen Sonntag im Finale aufeinander.
 
Selbst Amelie Solja konnte die klare 4:0-Niederlage gegen die Oberösterreicherinnen nicht verhindern. Gegen Sofia Polcanova verlor die Kärntnerin knapp 2:3. Ihre Kolleginnen und auch die Doppelpaarung mussten sich deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Die gesamte Mannschaft von Linz AG Froschberg präsentierte sich geschlossen stark und konzentriert. Angeführt von einer überragenden Liu Jia, unterstrich die Mannschaft ihre Ambitionen auf Titel Nummer 15.
 
Dem haben die Damen der SVS Ströck allerdings einiges entgegenzusetzen. Beim 2. Österreichischen Tischtennis Cup zu Beginn der Saison konnte das LZ Linz Froschberg die Schwechaterinnen noch überraschen und standen kurz vor einer Sensation. Seither sind Daniela Dodean, Li Fen und Petra Lovas gewarnt, spielten im Halbfinale des Meister-Playoffs nahezu fehlerfrei. Lediglich das Doppel mussten sie an die Linzerinnen abgeben. Mit dem 4:1-Sieg machten die Schwechaterinnen das Traumfinale bei den Damen perfekt.
 
Innsbruck und Linz Waldegg bleiben erstklassig
Im Kampf um den Klassenerhalt bei den Herren viel bereits am Samstag die Vorentscheidung. DSG Union Linz Waldegg setzte sich gegen ASKÖ Linz Altstadt 4:2 durch und spielt damit ebenso wie die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck nach ihrem 4:1-Triumph über den TTV Wiener Neudorf auch kommende Saison in der easyTherm Tischtennis Bundesliga.
 
Die vier Teams nahmen 50% der erspielten Punkte aus dem Grunddurchgang mit in das Finalturnier. In einer Vierer-Tabelle, in der jeder gegen jeden ein Mal spielt, werden die Absteiger ermittelt. Aufgrund der besseren Ausgangsposition für Linz Waldegg und die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, benötigten diese beiden Teams lediglich einen Sieg um den Klassenerhalt zu fixieren.
 
Am Sonntag geht es nun lediglich um die Endplatzierungen in der Liga.
 
Kufstein/Fulpmes gegen Bodensdorf bei den Damen um Platz 5
Im unteren Playoff der easyTherm Tischtennis Damen-Bundesliga setzte sich der SC Ossiachersee Bodensdorf mit 4:2 gegen den UTTC Halbturn durch und trifft im Spiel um Platz 5 auf die SG Kufstein/Fulpmes die 4:3 gegen den TTC Flötzersteig gewinnen konnte.
 
Dabei konnte Anita Nyitrai den Entscheidungssatz für die Tirolerinnen gegen Karoline Mischek knapp mit 6:4 für sich entscheiden und den Aufstieg fixieren.

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