Mit sechs Siegen und zwei Unentschieden scheint Walter Wels als einziges Team in der easyTherm Tischtennis Bundesliga noch ungeschlagen auf. Der Sieg vergangenen Montag gegen den Erzrivalen Weinviertel Niederösterreich brachte nicht nur enormes Selbstvertrauen, sondern bescherte den Oberösterreichern auch Platz 1 in der Tabelle. Allerdings hat Wels in der laufenden Saison bereits ein Spiel mehr bestritten. Am Wochenende trifft der Meister zu Hause auf die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck und geht als hoher Favorit in das Duell.
Kann Weinviertel Niederösterreich Wels noch abfangen?
Daniel Habesohn, Stefan Fegerl und Dominik Habesohn sind bereits am Freitag zum Auftakt des letzten Bundesliga-Wochenendes beim Tabellenletzten Union Raiffeisen Oberndorf zu Gast. Alles andere als ein 4:0-Sieg des Cupsiegers wäre dabei eine Überraschung. Am Samstag geht die Reise dann nach Stockerau. Im Niederösterreich-Derby zwischen dem Tabellenzweiten und Tabellenvierten muss Weinviertel Niederösterreich voll punkten wollen sie als Spitzenreiter in der Tabelle überwintern.
Doch Stockerau präsentiert sich aktuell in Höchstform. Erst eine Niederlage mussten Janos Jakab, David Serdaroglu und Krisztian Molnar einstecken. In Runde 1 verlor das Team zum Auftakt das Duell mit Meister Walter Wels 1:4. Danach setzte es lediglich gegen Linz AG Froschberg ein 3:3-Unentschieden. Die restlichen fünf Spiele waren die Niederösterreicher eine Klasse für sich. Weinviertel Niederösterreich ist also gewarnt.
Innsbruck unter Zugzwang
Für die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck läuft die bisherige Saison gar nicht nach Wunsch. Nach sieben Spielen stehen gerade einmal zwei Siege und ein Unentschieden auf der Habenseite, was Platz 9 in der Tabelle bedeutet, drei Punkte hinter Linz AG Froschberg und den UTTC Oberwart. Mit zumindest einem Unentschieden am kommenden Wochenende, gegen Walter Wels oder ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen, könnten die Tiroler zumindest mit Linz AG Froschberg gleichziehen.
Oberwart im Aufwind
Nach dem sensationellen Spiel gegen Walter Wels vergangenen Sonntag, in dem man den Meister an den Rand einer Niederlage drängte, befinden sich die Burgenländer wieder oben auf. Der Bundesliga-Fünfte aus der vergangenen Saison darf sich zu Recht Hoffnung auf eine Verbesserung in der Tabelle machen. Aktuell steht der UTTC Oberwart noch auf Rang 7. Am Samstag gehen die Burgenländer nach den letzten Leistungen als Favorit in das Spiel gegen Union Raiffeisen Oberndorf und auch für Sonntagsgegner Stockerau ist Vorsicht geboten.
Gewinnen die Burgenländer beide Spiele, trennt sie lediglich ein Punkt von Platz 4 in der Tabelle.