Gleich zwei Auswärtsspiele sollte das Wochenende für die Welser (mit Dominique Plattner, Andreas Kranzer und Manuel Klinglmair) bereithalten und so ging es am Samstag gleich zu einem absoluten Spitzenspiel der 2. Herren-Bundesliga, genauer gesagt zu der starken Truppe nach St. Veit/Hainfeld (mit Bernhard Kranabitl, Thomas Coufal und Philip Schwab). Wie zuletzt bereits auf der Tischtennis-Bundesliga Homepage berichtet, befinden sich die Niederösterreicher in absoluter Topform und stellten dies auch gegen Wels unter Beweis, doch alles der Reihe nach.
Im ersten Spiel des Tages trat mit dem Welser Plattner der vermeintlich beste Spieler beider Teams gegen den St. Veiter Coufal an und behielt doch recht überraschend, weil in engen fünf Sätzen, die Oberhand, doch konnte Kranabitl mit einem klaren 3:0 gegen Kranzer postwendend den Ausgleich beisteuern. Im Duell der beiden Nachwuchsspieler blieb der der Heimische Schwab gegen den Oberösterreicher Klinglmair in fünf umkämpften Sätzen erfolgreich und brachte damit St. Veit/Hainfeld erstmals an diesem Tag in Führung, somit 2:1 für die Niederösterreicher.
Im vierten Spiel des Tages kam es dann zum Schlagerspiel der beiden stärksten Spieler ihrer Teams: der gebürtige Salzburger Kranabitl auf Seiten St. Veits/Hainfelds gegen den gebürtigen Kärntner Plattner für die Welser. In einem hochklassigen Kampf auf Biegen und Brechen blieb, zur Überraschung vieler, Kranabitl der viel umjubelte Sieger über Plattner und sorgte hiermit für die mit Abstand größte Überraschung des Tages. Am Nebentisch konnte Kranzer für die Welser nochmals auf 2:3 verkürzen, nach einem weiteren Fünfsatzerfolg der Welser, diesmal gegen Schwab.
Coufal mit einem 3:0 gegen Klinglmair sowie Schwab mit einem 0:3 gegen Plattner waren die zu erwartenden Ergebnisse in den Spielen sechs und sieben des Tages, somit nach wie vor eine Führung für die Niederösterreicher, 4:3. Diesen Vorsprung ließ sich das Heimteam auch nicht mehr nehmen und Kranabitl mit einem 3:0 gegen Klinglmair und Coufal in vier Sätzen gegen Kranzer machten den Sack für St. Veit/Hainfeld zu und bescherten ihrem Team damit den doch etwas überraschenden 6:3 Erfolg gegen die Welser, welche, zur ihrer Verteidigung, nicht mit dem stärkst möglichen Team antraten.
Tags darauf, am Sonntag in Wien bei Wohnpark Alt Erlaa (mit Ugljesa Lukic, Rene Sabin und Philip Hudribusch), sollte es für die Welser (diesmal mit Gabor Böhm, Julian Rzihauschek und Andreas Kranzer) jedoch wieder besser laufen. Mit 6:3 steckten die Oberösterreicher die Niederlage vom Vortag gut weg und Böhm mit drei Siegen, Rzihauschek mit zwei vollen Erfolgen sowie Kranzer mit einem weiteren Punkt komplettierten eine gute, ausgeglichene mannschaftliche Leistung. Bei den Wienern konnte deren Nachwuchsspieler Hudribusch mit zwei Siegen auf sich aufmerksam machen und für ein großes Ausrufezeichen sorgen, doch das alleine sollte für die Wiener auch nicht reichen.
Mit einem Sieg sowie einer Niederlage konnten die Welser den Rückstand zum Spitzenduo Kufstein und Salzburg verringern und befinden sich durchaus noch in Schlagdistanz zur Tabellenspitze. Ob diese noch erklommen werden kann, werden die 15. und 16. Runde am Wochenende des 06./07.02.2021 zeigen, wovon wieder hautnah hier auf der Tischtennis Bundesliga Homepage berichtet wird.