Voitsberg/Don Bosco fixiert Titel, Baden Vize

Unglücklich schien der Zwangsabstieg während der laufenden Saison für die SG Voitsberg/Don Bosco, eine ganze Sammelrunde im UPO der 1. Damen-Bundesliga war bereits gespielt. Im Interview im vergangenen Jänner (https://www.ttbundesliga.at/berichte/detail/data/sg-voitsberg-don-bosco-jetzt-geht-es-ums-eingemachte) sprach Damen-Teammanager Gerald Ofner von einer „unerwarteten und anstrengenden Doppelbelastung“. Jetzt sagt er: „Es war ein hartes Jahr, aber es war auch eine zusätzliche Motivation für uns. Wir wollten zurückschlagen und Meister werden – das haben die Mädchen nun mit Bravour geschafft, großes Lob an die Girls!“ Zudem betonte er ein weiteres Mal, dass auch der Zusammenhalt im Team Schlüssel zum Erfolg ist. „Wir legen sehr viel Wert darauf, dass sich die Mädchen untereinander gut verstehen – das zahlt sich aus!“

SG Voitsberg/Don Bosco beschließen „perfekte Saison“

Vor der letzten Sammelrunde war die SG Voitsberg/Don Bosco praktisch schon als Meister festgestanden. Die Chancen der Verfolgerteams waren nur noch rein rechnerisch gegeben. Trotzdem ließen es sich die Steirerinnen nicht nehmen und traten voll besetzt die Reise nach Baden an. Mit Siegen über Bruck an der Mur II (5:1), Indigo Graz II (4:2) und Oberpullendorf II (6:0) prolongierten sie ihr Siegesserie und behielten damit ihre blütenweiße Weste. In der Endabrechnung steht für das Team, bestehend aus Rosa Sauer, Juliana Sarofem, Anastasiia Strutynska, Angelica Arellano-Yacelga, Lisa Storer und Julia Pfeifenberger, eine beeindruckende Bilanz von 20:0-Siegen und ein Spielverhältnis von 104:17 zu Buche.

Baden schnappt sich Vize-Titel

Bis vier Runden vor Schluss hatten die Damen aus Baden noch vier Punkte Rückstand auf Platz zwei und waren auf Schützenhilfe der direkten Konkurrenz angewiesen. Diese trat auch ein – Kirchbichl II patzte gegen Sandl (1:5), Feldkirch ersatzgeschwächt gegen Langenzersdorf (2:4). Baden II hingegen ließ nichts anbrennen und überzeugte vor heimischem Publikum mit Siegen gegen Oberpullendorf II (5:1), Bruck an der Mur II (5:1), Indigo Graz II (4:2) und Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II (6:0).

Platz zwei war Kozyritskaya & Co. damit sicher, das damit verbundene Relegationsspiel um den Aufstieg in das Untere Play-off der 1. Damen-Bundesliga ebenso. Dort warten die favorisierten Vorletzten der oberen Spielklasse – Lisa, Sandra & Sylvia Fuchs sowie Claudia Steinbacher und Anna Pfeffer von der SG St. Veit/Hainfeld.

Olympic II scheitert im Abstiegskampf

Im Gegensatz zu ihren Wiener Kolleginnen aus Langenzersdorf, die dem Tabellenkeller dank einer starken Rückrunde bis ins Mittelfeld auf den sechsten Rang entflohen, landete das Zweier-Damenteam von Olympic auf dem letzten Platz. Mit einem Abschied aus dem nationalen Damentischtennisgeschehen muss gerechnet werden, auch wenn die Erfahrung aus den letzten Jahren zeigt, dass eine zu geringe Zahl von Nennungen doch für den Klassenerhalt reicht.

 

Tabellen-Endstand, 2. Damen-Bundesliga 2023/24

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