Dominik Habesohn ohne Satzverlust
Das Duell zwischen ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen und dem UTTC Oberwart fand, aufgrund eines Platztausches, in Oberwart statt. Bereits im Herbst, damals in Mauthausen, hatten sich die Burgenländer klar mit 4:1 durchsetzen können. Die Oberösterreicher, bei denen Doppelstaatsmeister Simon Pfeffer im Verlauf der Rückrunde immer wieder glänzen konnte, wussten also, dass ihnen eine schwere Aufgabe bevorstand. Die beiden Teams treffen bereits in drei Wochen, im Zuge des Finalturniers erneut aufeinander, daher versuchte Mauthausen diesmal einen taktischen Schachzug. Pfeffer, der nominell stärkste Spieler, wurde auf Position Drei aufgeboten. Diese Variante führte jedoch nicht zu einem zählbaren Erfolg. Im ersten Spiel des Nachmittags stand Martin Storf gegen den Oberwarter Victor Vajda auf verlorenem Posten und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Die Führung der Gastgeber konnte Dominik Habesohn in der Folge ausbauen. Er überließ dem routinierten Bernhard Kinz-Presslmayer keinen Satz und brachte den UTTC Oberwart somit mit 2:0 in Führung. Nun traf Pfeffer auf Mathias Habesohn, bereits eine Pflichtpartie für den ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen. Pfeffer konnte die Erwartungen seines Teams auch erfüllen und verkürzte, durch einen Viersatzerfolg, auf 1:2. Als nächstes stand das Doppel auf dem Programm. Pfeffer/Kinz-Presslmayer konnten M.Habesohn/Vajda voll fordern, mussten sich aber schlussendlich mit 2:3 geschlagen geben. Dominik Habesohn war es nun vorbehalten, den Sack für das gastgebende Team zuzumachen. Dies gelang dem jüngsten der Habesohn-Brüder auf überzeugende Art und Weise. Er besiegte Storf in drei Sätzen und sicherte dem UTTC Oberwart damit den 4:1 Sieg, sowie den fünften Rang im Grunddurchgang der easyTherm Tischtennis Bundesliga.
Zwei Wiener Neudorfer verlieren in Innsbruck
Im zweiten Match des Tages war der TTV Wiener Neudorf in Tirol, bei der Turnerschaft Innsbruck, zu Gast. In Wiener Neudorf hatten sich die beiden Mannschaften Unentschieden getrennt. Die Niederösterreicher hatten die Möglichkeit, bei einem vollen Erfolg in Innsbruck, noch an der Turnerschaft vorbeizuziehen und sich den siebenten Platz im Grunddurchgang zu sichern. Dieses Unterfangen war allerdings von Beginn an kaum realisierbar, da die Niederösterreicher nur zu zweit nach Innsbruck angereist waren. Jaromir Truksa war nicht mit von der Partie, nur Maciej und Wojciech Kolodziejczyk traten den Gastgebern entgegen. Der junge Maciej Kolodziejczyk musste sich im ersten Spiel, im Duell der Jungstars, dann gleich dem Tiroler Stefan Leitgeb geschlagen geben. Vater Wojciech konnte im zweiten Einzel Christoph Maier in fünf Sätzen niederringen und somit für den Ausgleich sorgen. Das dritte Einzel und das Doppel gingen in der Folge kampflos an die Turnerschaft Innsbruck, ehe Wojciech auch gegen Leitgeb im Entscheidungssatz erfolgreich blieb. Maciej hatte nun die Chance, durch einen Erfolg gegen Maier, für ein Remis zu sorgen. Maier konnte jedoch seine Routine ausspielen und gewann mit 3:0. Mit diesem 4:2 Erfolg konnten die Tiroler den siebenten Platz sichern.