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Herren 2 

Übelbach/Don Bosco behält weiße Weste

Lediglich ein Team gibt es nach neun Runden in der 2. Herren-Bundesliga, welches nach wie vor unbesiegt geblieben ist. Hierbei handelt es sich sogar um den letztjährigen Aufsteiger aus der steirischen Landesliga, der SG Übelbach/Don Bosco, welche dieses Kunststück der Unbesiegbarkeit nach wie vor ihr Eigen nennen darf. Naturgemäß zufrieden zeigt sich Obmann Armin Siari, nachdem nun bereits knapp mehr als die Hälfte der Spiele des Herbstdurchganges absolviert wurden und man zwischenzeitlich auf dem sensationellen dritten Rang steht.

Erstellt von Thomas Pinka
Manuel Matlschweiger (SG Übelbach/Don Bosco) lässt sein Talent in der 2. Herren-Bundesliga aufblitzen Copyright: Österreichische Tischtennis Bundesliga / Franz Krestan

„Die 2. Bundesliga haben wir in erster Linie für unsere Nachwuchsspieler gemacht - heuer kommt als Erster Manuel Matlschweiger zum Zug und wir freuen uns, dass er bereits fünf Partien im ersten Halbjahr gewonnen hat und mit vielen Gegnern auf Augenhöhe mitspielt“, ist Siari mehr als nur zufrieden mit den bisher gezeigten Leistungen des 17-jährigen Eigengewächses Matlschweiger. Dieses spielerische Niveau konnte er auch bei den Spielen des letzten Wochenendes gegen die niederösterreichischen Teams Baden und Gumpoldskirchen/Mödling zeigen. 

Am Samstag war der Tabellenletzte aus Baden zu Gast, die aber über eine sportlich geschlossene Truppe verfügen, denen jedoch der richtig gute Einser fehlt. Entsprechend knapp sollte es auch ausgehen, denn an diesem Tag waren die Badener für Matlschweiger eine Spur zu stark und so blieb es schlussendlich bei einem Satzerfolg in den drei Einzelpartien. Besser in Form präsentierten sich aber seine Teamkollegen, allen voran der Slowene Tilen Cvetko, seines Zeichens Ranglistendritter, blieb in seinen Spielen ungefährdet und musste lediglich einen einzigen Satz abgeben. Der dritte Spieler in den Reihen der Steirer, der Ungar Tamas Laczko, blieb gegen Mahdi Ahmadian und Mario Varga erfolgreich, musste sich aber überraschend dem jungen Marc Sagawe geschlagen geben. Womit es nach neun Einzelpartien 5:4 für die Heimischen stehen sollte und das Doppel die Entscheidung bringen sollte. Hier kann Übelbach/Don Bosco mit einem der besten Doppel der Liga aufwarten, Baden hingegen rangiert mit ihren Paarungen im hinteren Mittelfeld. Dementsprechend wenig überraschend setzen sich die Steirer mit Cvetko/Laczko souverän in drei Sätzen gegen die Niederösterreicher Ahmadian/Sagawe durch und fixierten damit den schlussendlich verdienten 6:4 Erfolg.

Tags darauf waren die doch bei weitem stärker einzuschätzenden Gumpoldskirchner/Mödlinger zu Gast in der wunderschönen Steiermark. Doch konträr zum Vortag begannen Laczko und Cvetko mit zwei Niederlagen, jeweils gegen Clemens Gal sowie Franz Kraus-Güntner und Matlschweiger konnte mit einem 3:0 gegen Lukas Bulant den ersten Sieg des Wochenendes feiern. Der erste Erfolg an diesem Tag sollte auch den Wendepunkt darstellen, blieben danach Laczko und Cvetko in ihren jeweiligen zwei Matches unbesiegt, Matlschweiger jedoch ohne weiteren Satzgewinn, womit es vor dem Doppel abermals 5:4 für die Steirer stand. Parallelen zum Vortag sollten sich entwickeln, ebenso im Doppel, wo sich ein Mal mehr die Heimischen, bestehend aus Cvetko/Laczko als die bessere Doppelpaarung entpuppen sollten und Kraus-Güntner/Gal mit 3:1 besiegen konnten. Bedeutet nach Adam Riese ein 6:4 gegen einen wohl stärkeren Gegner als tags zuvor. „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Meisterschaft sehr zufrieden. Unser Ziel ist im ersten Jahr, nach längerer Bundesligaabstinenz, der Klassenerhalt und um diesen sicher zu fixieren, das obere Play off, nach dem Grunddurchgang, zu erreichen und das schaut bis jetzt gut aus“, ist Don Bosco Obmann Siari voll des Lobes für seine Truppe.

Nach Runde neun nimmt die SG Übelbach/Don Bosco nun den äußerst beachtlichen dritten Platz ein, Gumpoldskirchen/Mödling fiel auf Platz fünf zurück und Baden rangiert nach wie vor abgeschlagen auf dem sechzehnten und letzten Platz der 2. Herren-Bundesliga 2019/2020. Weiter geht's in der Liga gleich wieder am kommenden Wochenende mit zwei weiteren, garantiert spannenden, Runden.