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Pressemitteilung 

Tischtennis-EM: Alle Österreicher im Einzel-Hauptfeld

Mit einer absoluten Top-Leistung erkämpfte sich der 20-jährige Andreas Levenko seinen verdienten Platz in der ersten EM-Hauptrunde der besten 32. Nach Platz zwei in Vorgruppe 19 traf der Badener in der K.o.-Runde um den endgültigen Aufstieg auf den routinierten Serben Aleksandar Karakasevic, seines Zeichens vielfacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften und gleichzeitig Präsident des serbischen Verbandes. 2011 in Danzig konnte er sogar im Einzel bis ins Halbfinale vorstoßen. Doch der Österreicher ging ambitioniert in die Partie, nach Satzgleichstand nach zwei Durchgängen konnte er sogar eine komfortable 3:1-Führung herausspielen. In Satz vier stand er bei 10:8 und 11:10 schon dreimal vor dem Sieg, der 42-jährige Linkshänder aus Zemun konnte mit all seiner Erfahrung den Kopf aber noch einmal aus der Schlinge ziehen. Levenko ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, zog in Durchgang sechs rasch davon und ging nach einem 11:6 als 4:2-Sieger (5,-8,8,5,-11,6) aus der Spielbox.

Andreas Levenko - Copyright: Andreas Moser

Karoline Mischek im Einzel und Doppel weiter
Nach dem Gruppensieg von Amelie Solja erreicht bei den Damen auch Karoline Mischek nach Rang zwei in ihrer Gruppe die erste Hauptrunde. Von den 19 Gruppenzweiten ergatterten sieben durch Losentschied einen direkten Aufstiegsplatz, die restlichen 12 mussten in eine zusätzliche K.o.-Runde um die letzten sechs Tickets. Bei dieser Auslosung bewies ÖTTV-Sportdirektor Karl Jindrak auch abseits der Platte seine Goldhand und zog die Österreicherin als eine von sieben Lucky Losern. In der Doppel-Vorrunde setzte sich die Linzerin mit Partnerin Airi Avameri (Estland) gegen Brateyko/Nikitchanka (UKR/BLR) in vier Sätzen durch und schaffte damit ebenfalls den Aufstieg. Ohne Chance blieb die zweite Paarung mit rot-weiß-roter Beteiligung. Andreas Levenko und der Weißrusse Aliaksandr Khanin kamen gegen die luxemburgisch-lettische Paarung Mladenovic/Reinholds mit 0:3 unter die Räder. Insgesamt ist man in den Doppelbewerben daher mit fünf Paarungen vertreten. Neben Gardos/Habesohn bei den Herren und Fegerl/Polcanova im Mixed sind es mit Liu Jia/Solja, Polcanova/Noskova (RUS) und Mischek/Avameri (EST) gleich drei im Damen-Doppel.