Chen Weixing mussten die Stockerauer gegen Kapfenberg vorgeben, nachdem er sich vergangenes Wochenende im NÖ-Derby gegen SolexConsult TTC Wiener Neustadt verletzt hatte. Doch seine Teamkollegen sicherten das Halbfinale.
Das vorletzte Ticket war erwartungsgemäß hart erkämpft, schließlich haben auch die Steirer noch die rechnerische Chance aufs Halbfinale. Zu einem wahren Thriller entiwckelte sich gleich die erste Partie zwischen Oleksandr Didukh und Christoph Simoner, das der Stockerauer dank des 13:11 im Entscheidungssatz für sich entschied.
Noch eins drauf setzten Alexander Chen und Simon Pfeffer. Chen führte nach Sätzen bereits 2:1, konnte dann aber mit 18:16 in Satz vier das Spiel vorzeitig beenden. Einzig David Vorcnik konnte die Partie gegen Maciej Kolodziejczyk nicht offen gestalten, musste sich 3:11, 7:11 und 7:11 beugen. Stockerau führte nun 3:0, Kapfenberg schlug allerdings im Doppel nochmals zu und verkürzte auf 1:3.
In einem neuerlichen Fünf-Satz-Krimi, in dem Didukh gegen Pfeffer bereits 1:2 in Rückstand lag, sorgte der Legionär für große Erleichterung bei Stockerau. Mit dem 4:1-Sieg ist man nicht mehr aus den Top 4 zu verdrängen und steht fix im Halbfinale.
Zum Abschluss geht es für Stockerau am 28. April gegen die SPG Linz, Kapfenberg trifft bereits am morgigen Samstag auf die Turnerschaft Innsbruck.
Linz in Oberwart souverän
Die favorisierten Oberösterreicher setzten sich gegen Oberwart 4:1 durch und wahren damit die Chance aufs Halbfinale. Dafür braucht man nun einerseits Schützenhilfe von den Burgenländern und muss selbst am Sonntag gegen Stockerau einen Sieg einfahren.
Dass der angepeilte Sieg in Oberwart kein Selbstläufer wird, zeigte sich bereits in der ersten Partie, die Samuel Kaluzny mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Lediglich Tobias Weninger war gegen Lubomir Pistej auf verlorenem Posten, kassierte ein klares 0:3.
Dafür ließ Dominik Habesohn sein Team kurzzeitig hoffen, setzte sich gegen Zhenlong Liu mit 3:0 durch.
Doch spätestens nach dem Linzer Triumph im Doppel stand der Sieg der Gäste außer Frage. Martin Storf stemmte sich zwar mit aller Macht gegen die Niederlage, musste sich aber erneut geschlagen. Lubomir Pistej setzte mit dem 3:1-Sieg über Storf den Schlusspunkt in einer für Linz wichtigen Partie.
Die Oberösterreicher wahren die Chance auf das Halbfinale, brauchen jetzt aber Schützenhilfe von Oberwart gegen Sparkasse Salzburg und müssen selbst am 28. April gegen Stockerau einen Sieg einfahren.
Tischtennis Bundesliga Herren Oberes Play-off
Oberwart vs. SPG Linz 1:4
Fr., 16. April 2021, 18:00 Uhr, Oberwart
Martin Storf |
Samuel Kaluzny |
2:3 |
|
Tobias Weninger |
Lubomir Pistej |
0:3 |
|
Dominik Habesohn |
Zhenlong Liu |
3:0 |
|
Dominik Habesohn / |
Lubomir Pistej / |
0:3 |
|
Martin Storf |
Lubomir Pistej |
1:3 |
Stockerau vs. HiWay Grill Kapfenberg 4:1
Fr., 16. April 2021, 18:00 Uhr, Kapfenberg
Oleksandr Didukh | Christoph Simoner | 3:2 | (-8,8,3,-8,11) |
Alexander Chen | Simon Pfeffer | 3:1 | (5,-10,6,16) |
Maciej Kolodziejczyk | David Vorcnik | 3:0 | (3,7,7) |
Maciej Kolodziejczyk / Oleksandr Didukh |
Christoph Simoner / David Vorcnik |
1:3 | (11,-7,-7,-9) |
Oleksandr Didukh | Simon Pfeffer | 3:2 | (1,-7,-7,6,9) |