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Spielbericht  Herren 1 

Schneechaos in Ungarn beeinflusst 1. Herren-Bundesliga

Das vergangene Wochenende hatte es wettertechnisch in sich und speziell in Ungarn bekam man dies, wie in den heimischen Medien berichtet wurde, zu spüren. Besonders hart traf es hier Ece Grill Kapfenberg, da Gabor Gerold zum samstägigen Spiel gegen Oberwart als einziger ungarischer Legionär in der 1. Herren-Bundesliga nicht zeitgerecht anreisen konnte und durch den jungen David Vorcnik ersetzt wurde. Schlussendlich kann das 3:3 für Kapfenberg in Oberwart in Kampf um Platz drei zu wenig sein . . . .

Erstellt von Thomas Pinka
Gerold Gabor (Ece Grill Kapfenbgerg)

„Gerold wollte mit dem Auto anreisen, aber da die Autobahn teilweise noch gesperrt war und einige Unfälle geschehen sind, hat er alleine von Budapest nach Schwechat 10 Stunden gebraucht“, so Martin Heimberger zur misslichen Lage seines Teamkollegen. Trotzdem war für Kapfenberg in Oberwart ein Sieg möglich, doch die wohl entscheidende Partie des Tages konnte der für Oberwart spielende Krisztian Molnar gegen den Japaner Asuka Sakai mit 12:10 im fünften Satz für sich entscheiden. „Im Endeffekt hat nicht viel zu einem 4:1 Erfolg gefehlt, doch Sakai hat Molnar zu Beginn ein wenig unterschätzt und dann doch knapp verloren“, muss Heimberger gestehen, der jedoch die Chancen auf Platz drei noch intakt sieht.

Es wird wohl auf das letzte Wochenende hinaus laufen, um zu sehen, wer sich den dritten Tabellenplatz im Endklassement schnappen wird. Ligist, Kapfenberg und Mauthausen innerhalb von einem Punkt auf den Plätzen drei bis fünf, garantieren Spannung bis zum Ende. Wobei man feststellen kann, wenn man den noch ausstehenden Spielplan näher ins Auge fasst, dass Mauthausen mit SVS Niederösterreich und Wels wohl noch das schwierigste Restprogramm hat. „Wenn wir in den letzten vier Runden voll antreten können, dann haben wir sicherlich gute Karten“, ist man in Kapfenberg zuversichtlich, dass das erklärte Saisonziel noch erreicht werden kann.

Blickt man auf die Tabellenspitze, muss man sich zugestehen, dass wohl der erste und zweite Platz für SVS Niederösterreich und die SPG Walter Wels bereits einzementiert sind. Danach tobt zwischen den erwähnten drei Teams aus Ligist, Kapfenberg und Mauthausen ein beinharter Kampf um den letzten „Stockerplatz“. Entschieden hingegen ist wohl der Abstiegskampf, denn Saalfelden und der Sportklub Wien konnten erst zwei Mal in dieser Saison punkten und nehmen somit erwartungsgemäß die Plätze 11 und 12 der 1. Herren-Bundesliga Tabelle ein. Beendet wird die Rückrunde mit der 22. Runde am 5. Mai 2013 und spätestens dann kennt man die endgültige Ausgangsposition für das Finalturnier in Kufstein Anfang Juni.