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Pressemitteilung  Herren 1 

Schlager im Maxcenter - Die Mannequins von Walter Wels und Linz AG Froschberg

Kommenden Samstag ist es wieder soweit, dann werden im Maxcenter Wels etliche tausend Augenpaare nicht auf die Schaufenster sondern auf die Tischtennisspieler von Walter Wels und Linz AG Froschberg gerichtet sein. Wie bereits im Vorjahr wird das Oberösterreich-Derby in der easyTherm Tischtennis Bundesliga im Einkaufszentrum ausgetragen. Eröffnet wird das Bundesliga-Wochenende am Freitag mit dem Spiel Raiffeisen Union Oberndorf vs. UTTC Stockerau. Im zweiten Oberösterreich-Derby Samstagnachmittag empfängt ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen DSG Union Linz Waldegg, die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck gastiert in Oberndorf. Am Sonntag tritt Linz AG Froschberg bei Mauthausen an, Linz Waldegg muss zu Meister Walter Wels und die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck schlägt gegen Stockerau auf.

Erstellt von Markus Riedlmayer
Lehel Demeter, SPG Walter Wels - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Wie am vergangenen Wochenende muss Weinviertel Niederösterreich seine Spiele in der easyTherm Tischtennis Bundesliga erneut verschieben da Daniel Habesohn bei den Qatar Open im Einsatz ist. Auch der UTTC Oberwart und KSV HiWay Grill Kapfenberg werden an diesem Wochenende kein Spiel bestreiten.

Doch das große Highlight wird das Spiel zwischen Walter Wels und Linz AG Froschberg. Die Welser laden dazu ins Maxcenter in Wels ein. Einkaufszentrum statt Tischtennishalle – Stadionsprecher, DJ und Cheerleader sorgen vor Ort wieder für ordentlich Stimmung.

Im Herbst trennten sich die beiden Teams mit einem 3:3-Unentschieden. Im Maxcenter feierte Walter Wels im Vorjahr einen 4:1-Erfolg über die Linzer. Geht es nach Lehel Demeter, SPG Walter Wels, darf sich das heuer gerne wiederholen: „Es wird ein schweres Spiel gegen Linz da wir, wie Linz AG Froschberg, quasi auswärts spielen. Im Herbst konnten wir nur 3:3 gegen sie spielen, da stand mit Hu Li auch ihr Legionär im Kader. Der wird ihnen diesmal fehlen.“

Bevor es losgeht schwitzen allerdings noch die Organisatoren. Am Donnerstag beginnen die Aufbauarbeiten: der Boden muss verlegt werden, Licht eingespannt werden und die Tribünen aufgebaut werden. Für diese einmalige Kulisse geben die Welser ihren Heimvorteil gerne auf. Auch für die Spieler ist das kein Problem. Lehel Demeter: „Wir sind Profis, da müssen wir durch. Vor so vielen Zusehern zu spielen motiviert uns sowieso zusätzlich.“

Zum bereits neunten Mal organisiert Walter Wels ein Heimspiel im Maxcenter und der Erfolg gibt ihnen Recht und zieht Nachahmer an. Lehel Demter: „Das ist gut für den Sport und gut für uns.“ Günther Renner, Manager Linz AG Froschberg, ergänzt: „Welche Sportart kann schon ein echtes Meisterschaftsspiel in einem Einkaufszentrum austragen? Wir haben im Tischtennis unglaubliche Möglichkeiten und ich freue mich, dass wir sie nutzen und zu den Leuten hinaus gehen.“

Oberndorf vs. Stockerau mit klaren Vorzeichen

Los geht es in der easyTherm Tischtennis Bundesliga am Freitag mit dem Nachtragsspiel der 1. Runde zwischen Raiffeisen Union Oberndorf und dem UTTC Stockerau. Das Spiel findet aufgrund eines Platztausches in Stockerau statt. Im Herbst spielte der aktuell Dritte in der Tabelle Stockerau einen klaren 4:0 Sieg nach Hause. Janos Jakab, David Serdaroglu und Krisztian Molnar gaben in Summe nur drei Sätze ab. Geht es nach der Papierform, tritt Stockerau als klarer Favorit an die Platte.

Franz Sturmlechner, Obmann Raiffeisen Union Oberndorf: „Alles besser als ein 0:4 ist ein Gewinn für uns. Es ist einfach so, dass wir am Tabellenende stehen. Wir haben uns angeschaut was möglich ist in der ersten Liga. Dass der Unterschied so groß ist, damit haben wir nicht gerechnet. In den vergangenen Jahren waren immer ein, zwei Teams dabei die in Rechweite waren. Um halbwegs mitspielen zu können müssten wir die gesamte Mannschaft austauschen, aber das wird nicht passieren.“

Samstagnachmittag empfängt Oberndorf in seiner gewohnten Heimstätte die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Auch gegen die Tiroler kam man im Herbst nicht über 0:4 hinaus. Clemens Gal zwang damals Krisztian Gardos zumindest in einen fünften Satz, doch insgesamt viel die Niederlage deutlich aus.

„Angstgegner Innsbruck“ zu Gast bei Stockerau

Im Herbst 2013 fügten die Tiroler Stockerau eine schmerzhafte 4:2-Niederlage zu. Das Team der Turnerschaft Sparkasse Innsbruck ist gleich geblieben, bei Stockerau gab es eine kleine personelle Veränderung im Vergleich zu damals – David Serdaroglu ist seit Sommer Teil der Mannschaft, Simon Pfeffer wechselte dafür zu ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen.

Im vergangenen Herbst errang Stockerau einen 4:1-Auswärtserfolg über die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Gleich drei Partien mussten damals im fünften Satz entschieden werden. Nicht zuletzt aufgrund dieser engen Partien warnt Stanislaw Fraczyk, UTTC Stockerau, vor dem Sonntagsspiel: „Innsbruck ist ein Angstgegner für uns.“

Trotzdem hofft er für sein Team auf sechs Punkte aus diesem Wochenende um weiter voll auf Playoff-Kurs zu bleiben. Stanislaw Fraczyk: „Wir haben drei Punkte Vorsprung auf den Fünften, das wollen wir nicht mehr aus der Hand geben. Für uns als kleiner Verein wäre das Erreichen des Playoff ein riesiger Erfolg. Wenn nicht heuer, wann dann?“

Sechs-Punkte-Spiel zwischen Mauthausen und Linz Waldegg

Nach zwölf Spielen liegt ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen auf Platz sechs in der Tabelle, dicht gefolgt von DSG Union Linz Waldegg. Das direkte Duell wird am Samstag zu einem wahren Sechs-Punkte-Spiel. Bei einem Sieg von Linz Waldegg würde man Mauthausen bei Punktegleichheit überholen. Im Herbst trennten sich die beiden Teams mit einem 3:3 Unentschieden. Simon Pfeffer verlor damals seine beiden Spiele gegen Laszlo Magyar und Michael Pichler.

Für die Linzer spricht diesmal, dass bei Mauthausen Martin Storf nach wie vor mit seiner Schulter zu kämpfen hat.

Sonntagvormittag empfängt ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen Linz AG Froschberg. Obwohl damals Li Hu im Aufgebot der Linzer stand, siegte Mauthausen klar mit 4:1. Aufgrund der Verletzung von Martin Storf steht das Spiel aber unter einem ganz neuen Stern. Günther Renner, Manager Linz AG Froschberg: „Li Hu hat im Herbst einen ganz schlechten Tag erwischt. Feng Xiaoquan hat zurzeit eine beneidenswerte Form. Auch Thomas Grininger spielt schon ganz gut mit in der Liga. Gegen Mauthausen haben wir immer eine Chance.“

DSG Union Linz Waldegg tritt Sonntagvormittag bei Walter Wels an. Im Herbst feierte der Meister einen ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg. Lehel Demeter gab damals etwas überraschend seine Partie gegen Michael Pichler mit 1:3 ab. Alles andere als ein Erfolg der noch ungeschlagenen Welser wäre eine Überraschung.

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