Leader bleibt unantastbar
Drei Siege in drei Spielen, ein weiteres perfektes Wochenende lieferte Spitzenreiter TTC Oberpullendorf in Pottenstein ab. Im ersten Match des Samstags trafen die Aufsteigerinnen, die kurz vor dem Durchmarsch in die höchste Spielklasse stehen, auf den UTTC Toyota Hörbranz. Im Herbst hatte man sich den Vorarlbergerinnen mit 1:6 geschlagen geben müssen, eine von bislang lediglich zwei Niederlagen im Grunddurchgang. UTTC Toyota Hörbranz trat diesmal jedoch mit einer veränderten Mannschaft an die Platte. Sarah Ender und Sarah Kainz waren diesmal nicht mit von der Partie, stattdessen bekamen Lian Jin und die Ungarin Rita Piros ihre Chance. Von der siegreichen Mannschaft aus der Hinrunde, war nur Daniela Strauss auch diesmal in der Mannschaft. Die Oberpullendorferin Lena Palatin verlor das erste Spiel gegen Jin, Hörbranz ging somit in Führung. In weiterer Folge ließen die Burgenländerinnen jedoch nicht mehr viel anbrennen. Kristina Österreicher und Nora Haraszti waren, wie meist in dieser Saison, nicht zu schlagen und gewannen ihre Einzelspiele jeweils souverän. Am Ende feierte der Tabellenführer somit einen ungefährdeten 6:2 Erfolg über den UTTC Toyota Hörbranz. Noch deutlicher wurde dann das zweite Spiel des Tages gewonnen. Der Post SV Graz, derzeit Tabellensiebenter, war chancenlos und musste sich 1:6 geschlagen geben. Den Ehrenpunkt für die Steirerinnen holte Ema Toplek, die gegen Palatin, nach fünf spannenden Sätzen, den längeren Atem hatte. Am Sonntag trafen die Damen aus unserem östlichsten Bundesland dann auf die Spielgemeinschaft Mariahilf/Langenzersdorf. Wiens einziger Beitrag in der Damen Tischtennis Bundesliga liegt im Augenblick auf dem guten sechsten Platz und spielt eine ansprechenden Saison. Der TTC Oberpullendorf erwies sich jedoch als eine Nummer zu groß für die Wienerinnen. Am Ende stand ein überdeutlicher 6:0 Erfolg für Oberpullendorf zu Buche, bei dem vor allem der Erfolg von Palatin über die routinierte Brigitte Gropper herausragte. Durch diese drei Siege ist der TTC Oberpullendorf dem Sieg im Grunddurchgang einen großen Schritt näher gekommen.
Verfolgerduell an die SG Umdasch Amstetten
Der SC Ossiachersee Bodensdorf hat im Verlauf des Grunddurchgangs eine bemerkenswerte Aufholjagd hingelegt. Nach einer Niederlage im ersten Saisonspiel hatte man eine Siegesserie starten können und 15 Spiele in Serie gewonnen. Ausgerechnet im direkten Verfolgerduell gegen die SG Umdasch Amstetten ist diese beeindruckende Serie nun gerissen. Die ersten beiden Spiele hatten die Kärntnerinnen, am Samstag, gegen den TTC Raiffeisenbank Kirchbichl und den TTV Wiener Neudorf/3 klar für sich entscheiden können und dabei lediglich ein Einzel abgeben müssen. Am Sonntag traf man nun auf die SG Umdasch Amstetten. Die Bodensdorferinnen mussten, gerade in diesem Spitzenspiel, jedoch auf ihre Nummer Eins, die Slowenin Aleksandra Vovk verzichten. Vovk ist nicht nur die Nummer Eins der Kärntnerinnen, sondern auch die Führende der Einzelrangliste. Für Vovk kam diesmal Claudia Schätzer zum Einsatz. Obwohl Bodensdorf ersatzgeschwächt am Start war, entwickelte sich eine spannende Begegnung. Die Vorentscheidung fiel im Duell zwischen der Bodensdorferin Spela Burgar und der Amstettnerin Adrienn Worischek, die in der Einzelrangliste auf den Positionen Zwei und Drei zu finden sind. Worischek konnte sich in vier Sätzen durchsetzen und die Weichen somit auf Sieg stellen. Da Claudia und Evelyn Schätzer gegen Lisa Fuchs gewannen und auch Burgar gegen Fuchs und Claudia Steinbacher erfolgreich blieb, kam es beim Stand von 4:5, aus Sicht des SC Ossiachersee Bodensdorf, zum alles entscheidenden Doppel, die Chance auf eine Punkteteilung war also noch intakt. Das Doppel wurde zu einer Nervenschlacht und ging über die volle Distanz. Schlussendlich gewannen Worischek/Steinbacher mit 3:2 gegen Burgar/Claudia Schätzer und sicherten ihrem Team damit den 6:4 Sieg und den zweiten Tabellenrang. Amstetten liegt nun vier Punkte hinter Oberpullendorf und zwei Punkte vor Bodensdorf.