Salzburg schrammt an Tabellenführung vorbei

Ein spannendes Wochenende mit einer kuriosen ersten Sammelrunde der Rückrunde liegt hinter uns. Im Salzburger Sportzentrum Mitte trafen sich die heimischen Damenteams der 2. Bundesliga zum ersten Kräftemessen nach der Winterpause. Nach der Hinrunde lagen die Spitzenteams aus Graz, Linz und Salzburg punktegleich auf den ersten drei Plätzen.

Salzburg für Linz erneut zu stark

Die Lokalmatadorinnen eröffneten am Samstag bereits um 10 Uhr das Schlagerspiel gegen die direkten Konkurrentinnen aus Linz. Die Oberösterreicherinnen reisten ohne Teamleaderin Ines Diendorfer an, dafür mit der rumänischen Legionärin Ana Larisa Ababei. Im ersten Match konnte sich Nicole Panholzer gegen die 11-jährige Sophia Pichler mit 3:1 durchsetzen, Lena Promberger stellte danach gegen Stefanie Stahn auf 1:1. Die erst 13-jährige Julia Dür schaffte in der dritten Partie – wie bereits in der Hinrunde gegen Ines Diendorfer – die Sensation und besiegte Ababei in fünf Sätzen. Promberger und Dür behielten dann jeweils in drei Sätzen gegen Panholzer bzw. Stahn die Oberhand und brachten den wertvollen 4:2-Sieg in trockene Tücher.

Linzerinnen schnappen sich Tabellenführung

Herbstmeister Indigo Graz bestritt nur ein Spiel an diesem Wochenende. Die Steirerinnen setzten sich ohne Nachwuchsass Mariia Lytvyn gegen Nachzügler Oberpullendorf II mit 5:1 durch. Linz AG Froschberg II gab sich in den Begegnungen mit Bruck an der Mur II und Kirchbichl II keine Blöße mehr – beide Partien konnten die Titelaspirantinnen mit 5:1 für sich entscheiden. Weil Salzburg gegen Wr. Neudorf II patzte, finden sich die Oberösterreicherinnen auf Platz eins in der Tabelle wieder. Bei der knappen 3:4-Niederlage aus Sicht der Mozartstädterinnen konnte zwar Vanessa Tang mit Fünfsatzsiegen gegen Kezai und Fuchs überzeugen, Führungsspielerin Promberger blieb jedoch ohne Erfolg. Neudorfs Valentina Popova erwies sich für Julia Dür noch als zu stark (1:3). Den Sieg im Entscheidungsdoppel sicherte sich dann die Paarung Kezai/Popova in vier Sätzen gegen Dür/Promberger.

Wr. Neudorf II setzt Siegesserie fort

Seit mittlerweile sieben Spielen sind die Niederösterreicherinnen ungeschlagen. Mitte November (1:5 gegen Linz II, Anm.) musste man die letzte Pleite einstecken. Neben dem Prestige-Erfolg gegen Salzburg, gab es ein 5:1 gegen Bruck an der Mur II sowie ein 6:0 gegen TTC Sparkasse Feldkirch zu bejubeln. Popova & Co. konnten damit an den Vorarlbergerinnen vorbeiziehen und reihen sich in der Tabelle punktegleich mit Feldkirch auf Platz vier ein. Für die Damen aus dem Ländle verlief das Wochenende eher durchwachsen. Nach einem knappen 4:3-Sieg gegen den Badener AC II scheiterten Amann, Gutmeier und Sallamaci an Voitsberg (2:4) und eben Wr. Neudorf (0:6).

Kirchbichl II und Kremsmünster machen Plätze gut

TuS Raiffeisen Kremsmünster konnte einen, TTC Raiba Kirchbichl II gar drei Plätze im Tableau gutmachen. Jeweils dank zweier Siege konnten sich die beiden Teams vom Tabellenende ein gutes Stück entfernen. Kremsmünster behielt sowohl gegen Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II (4:2) als auch gegen Oberpullendorf II (4:3) die Oberhand. Kirchbichl II setzte sich nach einem 1:5 gegen Linz II ebenfalls gegen Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II mit 4:2 durch. Oberpullendorf II hielten die Tirolerinnen gar mit 6:0 in Schach. Die Burgenländerinnen rangieren nach den neuerlichen drei Niederlagen weiterhin auf dem Abstiegsplatz.

 

Ergebnisse:

 

2. Damen-Bundesliga 2022/2023, Stand 23.01.2023

Modus: Der Meister steigt auf, der Zweite spielt Relegation. Der Letzte steigt ab.

So geht´s weiter: Nächste drei Runden am 18./19.02. in der HS Kirchbichl