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Pressemitteilung  Herren 1 

Revanche steht auf dem Programm

Das Europe Top 16 ist Vergangenheit und brachte eine Siegerin aus der heimischen easyTherm Tischtennis Bundesliga – Liu Jia von Linz AG Froschberg. Doch die Damen müssen sich noch ein wenig gedulden ehe sie endlich wieder vor heimischem Publikum an die Platte dürfen. Bei den Herren ist es dieses Wochenende dafür wieder soweit. Oberwart gastiert bei Linz AG Froschberg und DSG Union Linz Waldegg, Walter Wels muss nach Niederösterreich und trifft auf Raiffeisen Union Oberndorf und den UTTC Stockerau, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen trifft ebenfalls auf die beiden niederösterreichischen Vereine und die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck empfängt am Sonntag KSV HiWay Grill Kapfenberg.

Erstellt von Markus Riedlmayer
Michael Buganyi, UTTC Oberwart - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Der große Abwesende an diesem Wochenende in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Herren ist Weinviertel Niederösterreich. Beim Cupsieger sind Daniel Habesohn und Stefan Fegerl International bei den Kuwait Open im Einsatz. Die nächsten Ligaspiele stehen für Weinviertel Niederösterreich Ende Februar, Anfang März am Programm.

Für Walter Wels die beste Gelegenheit um sich wieder an die Tabellenspitze zu setzen. Dafür reicht den Oberösterreichern bereits in beiden Spielen das Antreten, da sie dafür jeweils schon einen Punkt erhalten. Doch der Meister will mehr. Am Samstag gastiert man beim Tabellenschlusslicht Raiffeisen Union Oberndorf. Alles andere als ein klarer Erfolg wäre eine Enttäuschung im Lager der Welser.

Gefahr droht dem Titelverteidiger Sonntagvormittag. Dann heißt der Gegner UTTC Stockerau, das Überraschungsteam der Saison. Die Niederösterreicher mussten bislang lediglich zwei Niederlagen einstecken. Im Herbst mussten sich Janos Jakab, David Serdaroglu und Krisztian Molnar Weinviertel Niederösterreich und Walter Wels beugen.

Gerhard Demelbauer, Obmann SPG Walter Wels: „Gegen Stockerau wird es ganz schwer. Das Spiel im Herbst war knapper als das Ergebnis zeigt. Beim 4:1 gingen einige Partien über die volle Distanz. Wenn Janos Jakab zwei Punkte für Stockerau macht, kann alles ganz anders ausgehen. Wir müssen uns das Spiel aus dem Herbst nochmals ansehen und dann entscheiden wie wir aufstellen. Es ist jedenfalls enger geworden in der Liga.“

Stanislaw Fraczyk, UTTC Stockerau: "Bisher läuft es für uns sehr gut. David Serdaroglu hat im Herbst richtig eingeschlagen und auch Krisztian Molnar hat sich gesteigert. Das Doppel haben wir im Herbst für uns entschieden. Wenn Janos Jakob seine Leistung abrufen kann und beide Spiele gewinnt, ist gegen Wels ein Unentschieden möglich. Gegen Mauthausen wollen wir das 4:0 aus dem Herbst natürlich wiederholen."

Oberwart sinnt auf Revanche

Im Herbst konnte Linz AG Froschberg auf die Dienste des Singapur-Chinesen Hu Li zurückgreifen, der gegen Oberwart das Spiel fast im Alleingang entschied. Drei Punkte steuerte der Legionär beim 4:1-Auswärtserfolg bei. Sogar Meister Walter Wels rang man mit ihm ein Unentschieden ab. Doch Hu Li ist längst wieder in der Heimat und ohne ihn lief es für Linz AG Froschberg nicht mehr ganz so rund.

Oberwart sieht nicht zuletzt deshalb seine Chance auf einen Sieg. Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart: „Wir brennen auf eine Revanche für die Niederlage.“

Doch auch die Oberösterreicher sehen sich im Aufwind. Der junge Thomas Grininger kommt immer näher an das Niveau der Bundesliga heran und zeigt auch im Training auf. Das ganze Team ist motiviert sich im Frühjahr aus dem Keller zu spielen.

Günther Renner, Manager Linz AG Froschberg: „Wir wussten vor der Saison, dass es heuer schwer werden würde. Dass es aber so eng werden würde, damit haben wir nicht gerechnet. Thomas Grininger hat sich in den letzten Monaten an das Spielniveau der Liga herangearbeitet. Wir wollen versuchen den Heimvorteil zu nutzen und Oberwart erneut zu schlagen.“

Eine Warnung an die Gegner Anfang März hat Linz bereits ausgesprochen – Hu Li stößt wieder zur Mannschaft und wird gegen Weinviertel Niederösterreich, Raiffeisen Union Oberndorf, den UTTC Stockerau und DSG Union Linz Waldegg auflaufen. Günther Renner: „Mit ihm erwarten wir uns schon, dass wir uns endgültig vom Relegationsplatz entfernen. Allerdings warten mit Weinviertel Niederösterreich und Stockerau auch zwei sehr starke Gegner auf uns.“

Am Sonntag gastiert Oberwart bei DSG Union Linz Waldegg. Nach zehn gespielten Runden liegen die Burgenländer in der Tabelle zwei Punkte vor Linz Waldegg. Trotz des 4:2-Erfolges im Herbst, sieht Franz Felber sein Team nicht in der Favoritenrolle: „Gegen Waldegg Linz ist es jedes Mal ein Spiel auf Augenhöhe und es hängt viel von der Aufstellung und natürlich der Tagesverfassung ab.

Mauthausen gegen Stockerau nur Außenseiter

In den vergangenen Jahren kämpfte ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen regelmäßig um einen der begehrten Playoff-Plätze. In der aktuellen Saison kommen die Oberösterreicher nicht so recht auf touren. Gerade einmal zwei Siege und ein Unentschieden stehen auf der Habenseite. Am Samstag muss das Team auswärts gegen den UTTC Stockerau antreten. Die Niederösterreicher sind nach dem bisherigen Saisonverlauf mit lediglich zwei Niederlagen klar in der Favoritenrolle. In der Hinrunde siegte Stockerau mit 4:0.

Auch am Sonntag geht es für ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen nach Niederösterreich, diesmal zu Raiffeisen Union Oberndorf. Gegen das Tabellenschlusslicht Oberndorf sind drei Punkte eingeplant. Nicht zuletzt aufgrund des 4:0-Erfolges Ende Oktober.

Innsbruck vs. Kapfenberg – Duell auf Augenhöhe

Für die Tiroler ist es das erste Spiel im neuen Jahr und gleich eine große Herausforderung. In der Hinrunde musste sich die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck den Steirern nur knapp mit 4:2 geschlagen geben. Gleich vier Partien gingen dabei über die volle Distanz von fünf Sätzen.

Doch in Innsbruck ist man nicht nur aufgrund der Niederlage im Dezember gewarnt. KSV HiWay Grill Kapfenberg hat sich in der Winterpause mit Christoph Simoner verstärkt und hat durch diese Verpflichtung deutlich mehr Möglichkeiten in der Aufstellung.

Krisztian Gardos, Turnerschaft Sparkasse Innsbruck: „Wenn sie in Bestbesetzung kommen, wird es ganz ganz schwer für uns. Wir werden alles probieren, aber es hängt viel von der Tagesverfassung ab. Wir können überraschen.“

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