Solja und Trosman nicht zu schlagen
Die letzte Sammelrunde im Herbstdurchgang der easyTherm 2. Tischtennis Bundesliga der Damen fand im steirischen Kapfenberg statt. Die bislang ungeschlagene Mannschaft aus Villach traf gleich in ihrem ersten Spiel auf ESV Bruck/Mur. Die Steirerinnen konnten bislang ebenfalls eine ausgezeichnete Hinrunde verzeichnen und liegen auf Rang Zwei in der Tabelle. An diesem Samstag musste Bruck jedoch auf die Nummer Sechs der Einzelrangliste, Nicole Galitschitsch, verzichten. Eine Schwächung, die sich bemerkbar machte. Bei Villach kam, neben der, im Herbst noch ungeschlagenen Teamspielerin, Amelie Solja und der israelischen Teamspielerin Nicole Trosman, auch Anna Maria Vouk zum Einsatz. Vouk musste sich Katja Tomazic und Rosa Sauer geschlagen geben. Solja und Trosman allerdings waren weder von Tomzic, noch von Sauer oder Heike Jauck, zu gefährden. Im Gegenteil, gaben die beiden Villacherinnen in ihren, jeweils drei, Einzelspielen nicht einen einzigen Satz ab. Unterm Strich ging das Duell Erster gegen Zweiter somit klar mit 6:2 an TTC 'CarinthiaWinds' Villach. Die ersatzgeschwächten Damen von Bruck verloren dann auch noch ihr zweites Match des Tages, gegen Oberes Triestingtal/Guntramsdorf, mit 2:6. Trotzdem bleiben die Steirerinnen erster Verfolger von Villach.
Auch SG Gumpoldskirchen/Mödling ohne Chance
Im zweiten Spiel der Sammelrunde traf Villach dann auf die SG Gumpoldskirchen/Mödling. Auch die Niederösterreicherinnen hatten dem Cupsieger nicht viel entgegenzusetzen. Diesmal kam bei den Kärntnerinnen die blutjunge Kiara Segula, anstatt Vouk, zum Einsatz. Für Segula gilt es, in der easyTherm 2. Tischtennis Bundesliga der Damen, erste Bundesliga Erfahrungen zu sammeln. Segula konnte zwar ohne Druck agieren, da ihre Mannschaftskolleginnen wieder äußerst souverän blieben, zu einem Satzgewinn reichte es allerdings dennoch nicht. Sie musste die Routine von Irene Burian, Birgit Schwab und Daniela Petrekova, allesamt gestandene Bundesligaakteurinnen, neidlos anerkennen. Die drei Punkte gegen Segula blieben dann auch die einzigen Erfolgserlebnisse für Gumpoldskirchen. Zu stark präsentierten sich, einmal mehr, Trosman und Solja. Irene Burian war immerhin ein Satzgewinn gegen Trosman vergönnt. Am Ende der Hinrunde halten die Kärntnerinnen nun bei imposanten 37 Punkten. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Bruckerinnen beträgt bereits stolze sieben Punkte. Einen weiteren Punkt dahinter lauert mit POST SV Graz eine weitere Mannschaft aus der grünen Mark. Die Grazerinnen konnten an diesem Wochenende, wie Villach, beide Spiele für sich entscheiden. Die Einzelrangliste führt Amelie Solja mit einem makellosen Spielverhältnis von 30:0 an.
Mariahilf / Langenzersdorf überwintert am Tabellenende
Ausgeglichen verläuft der Kampf am Ende der Tabelle. Mariahilf/Langenzersdorf konnte zwar in Kapfenberg, mit einem Erfolg über Baden AC, den ersten Sieg des Grunddurchganges einfahren, bleibt aber das Schlusslicht der easyTherm 2. Tischtennis Bundesliga der Damen. Mutter des Sieges über die Kaiserstädterinnen war die routinierte Brigitte Gropper, die alle drei Einzelspiele für sich entscheiden konnte. Obwohl SG Pottenbrunn/Sportu. St. Pölten, aus personellen Gründen, die Reise nach Kapfenberg nicht antrat, die Spiele gegen Graz und TTC Raiba Kirchbichl wurden jeweils mit 0:6 verloren gewertet, konnte Pottenbrunn einen Punkt Vorsprung auf Mariahilf/Langenzersdorf in die Weihnachtspause retten. Wie spannend es im hinteren Tabellendrittel zugeht, zeigt die Tatsache, dass die achtplatzierte Mannschaft von Gumpoldskirchen und Tabellenschlusslicht Mariahilf lediglich fünf Punkte trennen. Hier scheint in der Rückrunde noch alles möglich zu sein und es wird wohl zu den, gewohnt spannenden, Duellen kommen.