Am Samstag war mit dem zweiten Team von der SG Sportklub - Flötzersteig das zugleich zweischwächste Team der Liga zu Gast, traten mit Armond Bolbolian, Stefan Zaric sowie Stefan Lucanin an und gingen mit dieser sehr jungen Aufstellung als klare Außenseiter in das Match. Die Burgenländer konnten mit Martin Gutschi, Florian Schmidt sowie Philipp Patzelt in Bestaufstellung antreten und damit bereits einige Bundesligaerfahrung aufbieten. Doch die Wiener sollten gut loslegen: Bolbolian brachte sein Team mit einem Viersatzerfolg über Patzelt in Führung, doch Schmidt glich postwendend mit einem ungefährdeten 3:0 gegen Lucanin für die Oberpullendorfer aus. Im dritten Einzel des Tages kam es dann wohl zu der Überraschung des Tages: der junge Wiener Zaric spielte gegen den nominell besten Spieler der Burgenländer, Gutschi, groß auf und blieb mit 3:1 erfolgreich, womit ein Mal mehr der Kampfgeist der Wiener bewiesen wurde, aufgegeben wird dort bekanntlich nie.
Doch dies ließ Oberpullendorf nicht auf sich sitzen und schlug prompt eindrucksvoll zurück: Schmidt gegen Bolbolian, Gutschi gegen Lucanin sowie Patzelt gegen Zaric gewannen allesamt durchaus souverän für das Heimteam, welches damit mit 4:2 in Führung gehen sollte. Bolbolian konnte gegen Gutschi nochmals in drei Sätzen gewinnen und sein Team auf 3:4 heranbringen, doch Schmidt gegen Zaric und Patzelt gegen Lucanin sollten den 6:3 Erfolg der Burgenländer endgültig fixieren. Dieser Sieg sollte zugleich einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt bedeuten.
Tags darauf war mit Wohnpark Alt-Erlaa, mit der Aufstellung Jörg-Peter Pichler, Ugljesa Lukic und Philip Hudribusch, ein wohl stärkerer Gegner, als am Vortag, im Burgenland zu Gast. Die Burgenländer abermals mit der Bestaufstellung des Vortages lagen schnell mit 0:2 zurück und kurz später auch noch mit 3:4, doch konnte ein starkes Finish noch den entscheidenden 6:4 Sieg zum vermeintlichen Klassenerhalt sichern. Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit zwei Siegen von Gutschi sowie Patzelt und ein weiterer Sieg von Schmidt und ebenso im Doppel brachten die sechs entscheidenden Punkte für das heimische Team. Bei den Wienern punktete der Routinier Pichler drei Mal sowie einen weiteren Punkt steuerte Lukic bei, was in Summe jedoch knapp nicht zu zumindest einem Unentschieden reichen sollte.
Damit steht Oberpullendorf mit 31 Punkten aus 16 Spielen auf Rang 10 in der Tabelle aus 18 Teams und da lediglich die letzten 6 Teams um den Abstieg spielen, sollte es bereits durchaus gut für die Burgenländer aussehen. Freilich fixiert wurde der Klassenerhalt immer noch nicht, doch in der letzten Runde gegen das starke Team aus Neusiedl ist durchaus euch eine Überraschung in möglicher Reichweite. Ob es reicht, zeigen die beiden letzten Runden am 13. und 14. Februar, wovon die Bundesliga wieder aktuellst berichten wird.