Das Jungtalent Fabian Fritz
Den Weg in den Tischtennissport fand Fabian Fritz durch ein Schnuppertraining in der 2. Volksschulklasse seines Heimatvereins, TTC Großdietmanns. Dort wurden die Trainer schnell auf sein Geschick mit der kleinen Kugel aufmerksam. Die Kombination aus Talent und Fleiß machte sich schnell bezahlt. Über 20 Medaillen im Jugendbereich bei diversen Österreichischen Meisterschaften, davon einige in Gold, machten Fabian Fritz zu einer heißen Aktie in Österreichs Tischtennisszene. Der Wechsel zu einem stärkeren Verein, der auch in der Bundesliga vertreten ist, war die logische Konsequenz. Der TTV Wiener Neudorf 1947 wurde im Jahr 2017 die neue Heimstätte des dynamischen Angriffsspielers.
Der Umzug in die Südstadt
Ein Jahr zuvor wechselte Fritz in das Internat der Lise-Prokop-Privatschule ins Österreichische Leistungszentrum Südstadt, wo seitdem alles dem Tischtennissport untergeordnet wird. Acht Tischtennis-Trainings pro Woche kombiniert mit den hervorragenden Bedingungen, die sich in der Südstadt widerfinden, wie ein ordentliches Krafttraining und Möglichkeiten der Regeneration bilden das Erfolgsgeheimnis des jungen Niederösterreichers. „Echt super, dass ich neben dem Tischtennis auch meine Kraft- und Ausdauerfähigkeiten, sowie aktive Methoden der Wiederherstellung an einem Ort ausbilden kann.“ – schmunzelt fügt er hinzu „Ja, mein Gymnasium ist übrigens auch da, was echt praktisch ist.“
Zwischenbilanz 15:15
In der Bundesliga benötigte Fritz keine lange Aufwärmzeit. Nach elf gespielten Runden stehen 15 Siegen, 15 Niederlagen gegenüber, was in der ersten Saison als starke Leistung tituliert werden kann. „Mir taugts mich mit besseren Spielern zu messen und gegen Leute aus ganz Österreich zu spielen. Wenn ich dann noch Siege einfahre machts natürlich doppelt Spaß!“
"Natürlich ist Stefan Fegerl mein Idol!"
Gefragt nach seinem Idol und den Zielen des Jugendlichen muss natürlich der große Star seiner Heimatgemeinde genannt werden. „Natürlich ist Stefan Fegerl mein Idol. Die Fußstapfen sind aber sehr groß und ich konzentriere mich weniger auf den Vergleich mit ihm, sondern mehr auf meine stetige Weiterentwicklung. Das Ziel ist klar Profi zu werden. – Dafür arbeite ich jeden Tag“
Wir danken dem sympathischen Niederösterreicher für das Interview und wünschen ihm für die letzte Doppelrunde, die übrigens am 14.-15.12.2019 von statten gehen wird, alles Gute!