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Pressemitteilung  Herren 1 

Mit neuen Vorsätzen in die Rückrunde

Die easyTherm Tischtennis Bundesliga startet am Montagabend mit dem Spiel SG Stockerau vs. ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen in die Rückrunde der regulären Saison. Das für Samstagnachmittag angesetzte Match zwischen Weinviertel Niederösterreich und der Turnerschaft Sparkasse Innsbruck wurde auf 07. Mai verschoben aufgrund des gestrigen Viertelfinal-Hinrundenspiel im ETTU Cup von Weinviertel Niederösterreich gegen Halmstads BTK das mit 2:3 knapp verloren ging. Auch wenn die restlichen Teams erst Ende Jänner ihr erstes Rückrundenspiel bestreiten, hat man sich bei allen Vereinen für 2016 viel vorgenommen.

Simon Pfeffer, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen - Copyright: ttbundesliga/Mario Wanderer

Nicht nur privat, auch beruflich setzt man sich mit Jahreswechsel einige Vorsätze. Nach dem Bekanntwerden des Wechsels von Stefan Fegerl im Sommer von Weinviertel Niederösterreich zu Borussia Düsseldorf, hat er gleich klargemacht: „Ich möchte natürlich mit einem Titel abtreten. Nicht nur für mich, sondern auch für unseren Manager bei Weinviertel Niederösterreich, Hans Friedschröder. Ich habe ihm versprochen, dass ich mein Möglichstes tun werde, um ihm noch einen großen Titel zum Abschied zu schenken.“

Weinviertel Niederösterreich nimmt nicht nur die Titelverteidigung in der heimischen easyTherm Tischtennis Bundesliga ins Visier, sondern nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions League, auch den ETTU Cup. Nach der 2:3 Auswärtsniederlage am Freitag muss das Heimspiel am 22. Jänner allerdings mit 3:1 gewonnen werden um das Semifinale zu erreichen.

SG Stockerau und ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen eröffnen Rückrunde

Die Saison 2015/2016 lief in den ersten Runden nicht nach Wunsch für den ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen. Erneut blieb man nicht von Verletzungen oder Krankheit verschont. Im Dezember waren dann endlich sämtliche Wehwehchen bei Bernhard Kinz-Presslmayer, Martin Storf und Simon Pfeffer auskuriert und man stellte unter Beweis, dass man mit dem Abstieg eigentlich nichts zu tun haben sollte – 3:3 gegen die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck (08.12.2015), 4:0-Auswärtssieg gegen den UTTC Oberwart (12.12.2015) und ein weiterer 4:2-Auswärtssieg gegen den KSV HiWay Grill Kapfenberg lassen die Oberösterreicher für die Rückrunde hoffen. 

Bernhard Kinz-Presslmayer: „Wir wollen die Form, die wir in den letzten Runden gezeigt haben, beibehalten und so weitermachen wie wir aufgehört haben. Das wird schwer genug. Gegen Stockerau zum Auftakt sind wir klarer Außenseiter. Wir konnten schon einige Zeit nicht gegen sie punkten. Sollten wir daher einen Punkt aus Stockerau mitnehmen, wäre dieser nicht eingeplant. Für mich ist das erste Spiel der Rückrunde eine Standortüberprüfung um zu sehen, wie wir die Winterpause genützt haben.“

Die letzte Niederlage der SG Stockerau rührt vom 16. November 2015 gegen die SPG Linz. Dementsprechend zuversichtlich ist man bei den Niederösterreichern für die Rückrunde. Stanislaw Fraczyk: „Ziel kann nur sein den vierten Platz zu behalten. Ich glaube Linz ist schon zu weit weg, aber wir werden alles unternehmen wieder ins Obere Playoff zu kommen. Gegen Mauthausen bin ich eigentlich sehr zuversichtlich. Alle Spieler sind fit. Zudem hat David Serdaroglu seinen Vertrag bei uns verlängert. Über Weihnachten hat er zwei Mal pro Tag trainiert. Das spricht für ihn und seinen Willen sich weiter zu verbessern.“

Das Hinspiel entschied Stockerau mit 4:0 klar für sich.

Ziele und Vorsätze für das neue Jahr

So eng und spannend wie diese Saison ging es schon lange nicht mehr zu in der easyTherm Tischtennis Bundesliga. Weinviertel Niederösterreich wird möglicherweise auf seinen Legionär Hou Yingchao in der Rückrunde und beim Meisterschaftsfinale verzichten. Mit Stefan Fegerl, Daniel Habesohn und Dominik Habesohn hat man trotzdem klar die Qualität den Titel zu verteidigen. Mit der SPG Walter Wels, Meister 2014, und der SPG Linz wittern zwei oberösterreichische Teams ihre Chance.

Gerhard Demelbauer, SPG Walter Wels: „Oberes Playoff ist das klare Ziel. Es ist noch nicht klar, ob Oshima Yuya nochmals kommt. Daher bleibt abzuwarten ob er beim Finalturnier spielen wird. In der Meisterschaft müssen wir ihn zumindest noch zweimal einsetzen damit er überhaupt spielberechtigt ist für das Finalturnier. Ansonsten laufen bei uns die Vorbereitungen auf das Spiel im Maxcenter am 20. Februar gegen die SPG Linz bereits auf Hochtouren. Die Beginnzeit dafür wird noch auf 13:30 Uhr vorverlegt.“

Robert Renner, SPG Linz: „Der erste Vorsatz ist, dass Thomas Grininger sich weiter entwickelt und sich zu einer fixen Größe in der easyTherm Tischtennis Bundesliga entwickelt. Außerdem hoffen wir, dass auch Daniel Kosiba sich mausert und wir wollen natürlich den nächsten Schritt machen, Richtung österreichische Topmannschaft. Platz drei in der Tabelle gilt es zu verteidigen und wir schauen natürlich, dass wir ins Obere Playoff kommen. Für das Frühjahr haben wir die Überlegung vorrangig Österreichern den Platz zu geben zu spielen.“

Oberstes Ziel – Platz 4

Mit Weinviertel Niederösterreich, der SPG Walter Wels und der SPG Linz sind aller Voraussicht nach die ersten drei Tabellenplätze für das Finalturnier von 20. – 22. Mai (Ort noch ausständig) vergeben. Im Kampf um den vierten Platz für das Obere Playoff gehen mit der SG Stockerau, Baden AC und dem KSV HiWay Grill Kapfenberg zumindest drei Teams ins Rennen.

Andreas Meixner, Baden AC: „Uns wird im Frühjahr zwar leider Kirill Gerassimenko einige Male fehlen, aber wir haben Platz vier in der Tabelle nicht aus den Augen verloren. Aber auch hinten müssen wir aufpassen. Wir sind noch nicht durch, könnten immer noch auf den Relegationsplatz zurück fallen. Ziel ist Platz fünf oder sechs in der regulären Saison.“

Wolfgang Heimrath, KSV HiWay Grill Kapfenberg: „Unsere Vorsätze im alten Jahr waren schon nicht gegen Mauthausen und gegen Stockerau zu verlieren. Das ist uns beides nicht geglückt und damit wird es schwierig noch einen Platz für das Obere Playoff zu ergattern. Die Spieler sind jedenfalls alle fit. David Vorcnik war bereits in Superliga im Einsatz, die gesamte Mannschaft ist sehr motiviert. Daher bin ich zuversichtlich für die Rückrunde. Im Herbst haben wir es verpasst die Grundlage zu schaffen für den vierten Platz, darum wollen wir noch kämpfen, aber ein Platz im Mittelfeld ist auch OK. Der erste Coup ist uns bereits gelungen indem wir Kirill Gerassimenko für die Saison 2016/2017 verpflichten konnten. Dafür steht hinter Martin Heimberger ein Fragezeichen ob er kommende Saison noch weiter machen wird.“

Kein Fixabsteiger 2016

Nimmt Mauthausen den Schwung vom Dezember mit, kann sich die Mannschaft sukzessive nach oben arbeiten und die Relegation hinter sich lassen. Doch noch ist man davon weit entfernt. Die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck, ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen und den UTTC Oberwart trennen lediglich vier Punkte. Fixabsteiger wird es in dieser Saison keinen geben, da die Liga kommende Saison auf zehn Teams aufgestockt wird. Der Neunte muss allerdings in die Relegation.

Franz Felber, UTTC Oberwart: „Wir hoffen, dass das, was seit 25 Jahren der Brauch ist, anhält, dass wir im Frühjahr besser sind als im Herbst. Dann haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun. Bis 20.Februar bestreitet unsere Mannschaft ganze acht Spiele. Der Terminkalender ist dicht gedrängt. Zudem kommen gleich zu Beginn die aktuell besten drei Teams zu uns. Wie die Mannschaft 2016/2017 zusammengesetzt sein wird, wird sich möglicherweise bei der Vorstandssitzung im Jänner entscheiden. Für konkrete Aussagen ist es aber noch zu früh.“  

Krisztian Gardos, Turnerschaft Sparkasse Innsbruck: „Um der Relegation in der Meisterschaft zu entgehen müssen wir gegen Mauthausen gewinnen und zumindest noch ein Spiel gewinnen, während Mauthausen selbst nicht gewinnen darf. Dann können wir Relegation entgehen. Stefan Leitgeb trainiert aktuell in Wien, ich selbst habe gut gespielt in letzter Zeit. Wie es heuer läuft bleibt abzuwarten. Wir geben weiter unser Bestes.“

Für Krisztian Gardos steht 2016 auch ganz im Zeichen der Paralympics, für die er einen ganz besonderen Wunsch geäußert hat: „ Meine Wunsch ist, dass ich bei den Paralympics Gold gewinne. In der Vorbereitung auf die Paralympics bekomme ich Tisch und Bälle und auch einen noch zu definierenden Betrag den ich für Trainingslager und ähnliches nutzen kann. Ich bin jedenfalls bereit für 2016.“

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