Daniela Dodean in Reihen der Schwechaterinnen kann nach ihrer schweren Knieoperation, die sie für drei Monate außer Gefecht gesetzt hat, seit gut zwei Wochen wieder trainieren. Jedoch kam ein Antreten bei dieser Sammelrunde wohl noch zu früh und man gab bei SVS Ströck der jungen Garde um Khetkuen Tamolwan, Nicole Galitschitsch und Valerie Tischler einmal mehr eine Chance sich zu beweisen. Spielertrainerin Aya Umemura wurde daher nur sporadisch eingesetzt, konnte mit ihrer spielerischen Klasse an der Platte und vor allem mit ihrer jahrelangen Erfahrung auf Weltklasseniveau ihre jungen Mädels in dieser Saison bislang vorbildlich unterstützen. Das dies jedoch aufgrund unglücklicher Begleiterscheinungen (Verletzung bei Dodean, Schwangerschaft bei Qiangbing) zu wenig sein wird, um mit der Linz AG Froschberg mithalten zu können, war allen SVS Ströck Verantwortlichen seit Bekanntwerden dieser Tatsachen bewusst.
Die Linz AG Froschberg kann doch auf einen etwas ausgeglicheneren Spielerinnenkader zurückgreifen, Ausfälle leichter kompensieren und Spielerinnen bei Bedarf schonen. So gesehen am Sonntag im Rahmen dieser Sammelrunde, bei der die Linzerinnen lediglich mit Petrissa Solja und Sofia Polcanova antraten. Sie konnten es sich sogar leisten in den Duellen mit Neusiedl und Wr. Neudorf ihre Doppel kampflos abzugeben. Jeweils 4:2 Erfolge in diesen erwähnten Duellen unterstreichen die taktische Ausrichtung in dieser doch etwas gewagten Aufstellung.
Einen wahren Krimi um Platz drei am 20./21. April 2013 werden wir wohl noch zwischen den Linzerinenen vom Leistungszentrum und den Villacherinnen erleben. Aktuell stehen beide Teams bei Punktegleichheit, jedoch hält Linz mit einem knapp besseren Spielverhältnis Platz drei inne. Die endgültige Entscheidung um den letzten verbliebenen "Stockerlplatz" wird wohl in der allerletzten Runde, im „vereinsinternen“ Duell zwischen der Linz AG Froschberg und dem LZ Linz-Froschberg, fallen.