Vorab sollte angemerkt werden, dass die beiden gebürtigen Chinesen Qian Qianli und Zhang Jie auf Seiten der Steirer unbesiegt blieben. Aber sie mussten hart für ihre Erfolge „arbeiten“ und so hatte Christian Luginger auf Seiten der Saalefeldener die Sensation am Schläger: zwei zu eins in Sätzen war der überraschend Dritte der österreichischen Staatsmeisterschaften voran gelegen, verlor den vierten Satz jedoch denkbar knapp. Der finale Satz war dann ein leichter für den ehemaligen Nationalteamspieler Qian Qianli, welcher somit die Sensation des Abends gerade noch abwenden konnte.
Eine weitere, unglaubich knappe Partie lieferten sich die zwei Nachwuchsspieler: Christian Luginger führte auch hier wieder, diese mal sogar zwei zu null in Sätzen. Thomas Müllner in Reihen der Ligister konnte jedoch zurück fighten und sich in packenden fünf Sätzen durchsetzen. Ebenso konnte der Steirer Christoph Zwick eine zwei zu null Satzführung gegen Florian Heine nicht nachhause spielen und unterlag schlussendlich doch noch.
In der letzten Partie des Abends aber dann die Sensation des Final-Hinspiels: Thomas Müllner, beflügelt vom heroischen Erfolg im Nachwuchsduell, konnte Saalfeldens Nummer eins Yuriy Matviychuk verdient besiegen. Somit war nach langen 2:45 Stunden, gemessen für ein souverän wirkendes 9:2, Ligist ein würdiger Sieger. Das sonntägige Rückspiel in Ligist ist wohl garantiert nur noch reine Formsache für den zukünftigen 2. Bundesliga Champion aus der Steiermark.