Didi Müller, Trainier und guter Geist der Kennelbacher über seine Nummer eins im Team: „Istvan hat bis zur Saison 2008/2009 bei uns Staatsliga B und Staatsliga A gespielt. Danach war er in Deutschland bei Fürstenfeldbruck drei Jahre lang aktiv und verhalf dem Verein zum Aufstieg bis in die 2. Bundesliga. Zuletzt war er dann noch ein Jahr lang in der Regionalliga bei Erlangen im Einsatz! In diesen Jahren riss der Kontakt zwischen uns aber nie ab und er war auch immer wieder bei unseren Spielen zu Besuch, ist praktisch ein Familienmitglied für uns! Dadurch hat er auch nicht diesen Leistungsdruck, denn er hat keine Siegesquote zu erfüllen und kann bei uns befreit und locker agieren.“
Ziel für diese Saison soll es sein, den Grunddurchgang zwischen dem dritten und fünften Platz zu beenden und vor allem den Jugendlichen leistungstechnisch an das Bundesliganiveau heran zu führen. Für den Verein, der regelmäßig sechzig bis achtzig Zuseher bei seinen Heimspielen begrüßen darf, ist das Team in dieser Konstellation ein Gewinn, kommt es durch das Spielsystem doch zumeist zur entscheidenden Partie, dem Doppel. Gerade dieses Doppel konnte bislang alle fünf Spiele der Saison gewinnen, die Fans damit regelmäßig in frenetischen Jubel versetzen und somit wesentlich zu bereits vier 6:4 Erfolgen beitragen!
Dieses Wochenende konnten die Kennelbacher „die knappen Sätze und Partien für sich entscheiden“, wie Didi Müller betont. „Zuletzt haben wir gegen Mariahilf/Langenzersdorf noch klar mit 1:6 verloren, aber diesmal gingen die engen Momente an uns! So wie auch gegen Flötzersteig am Tag zuvor und da ist uns momentan das Glück einfach hold, das ist im Sport mal so und mal eben nicht.“
So dürfen die Vorarlberger vorerst weitere vier Wochen als Nummer eins „überwintern“. Denn fortgeführt wird die 2. Herren-Bundesliga B mit zwei Runden am 23. und 24. November 2013. Die noch ausstehenden offenen Partien dieser zwei Runden dann direkt eine Woche danach. Hier könnte der Wiener Sportklub, als noch einziges Team mit Kennelbach bisher unbesiegt, die Tabellenspitze erklimmen. Voraussetzung dafür sind zwei Siege in den Nachtragspartien gegen die starken Kuchler und die noch sieglosen, strauchelnden Linzer vom Froschberg!