Durch den kurzfristigen Rückzug von Ligist vor Beginn der aktuellen Saison, stand Christoph Simoner im September plötzlich ohne Verein da, ohne die Möglichkeit noch bei einem anderen Klub in der easyTherm Tischtennis Bundesliga anzuheuern. In der Winterpause war es nun endlich soweit. KSV HiWay Grill Kapfenberg nutzte die Gunst der Stunde und sicherte sich die Dienste des ehemaligen Weltranglisten 159sten (Februar 2006).
Wolfgang Heimrath, Obmann KSV HiWay Grill Kapfenberg: „Für uns war es naheliegend ihn zu holen. Er hat sich in den letzten Wochen und Monaten nochmals gesteigert, macht jetzt auch die Trainerausbildung. Wir wissen noch gar nicht wie wir aufstellen sollen. Wir erhoffen uns mit ihm als Linkshänder auf jeden Fall eine Steigerung, vor allem auch im Doppel. Gegen Oberwart wird er auf jeden Fall erstmals für uns auflaufen.“
Mit Daniel Reed, Martin Heimberger, David Vorcnik und Christoph Simoner, verfügen die Steirer über eine schlagfertige Truppe, mit vielen Aufstellungsvarianten. Was sie für jeden Gegner noch gefährlicher machen wird. Auch ihr erster Gegner in der Rückrunde, der UTTC Oberwart, sieht sich trotz des 3:3 im Herbst als klarer Außenseiter.
Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart: „Nach der Verpflichtung von Simoner wird es für uns sehr schwer gegen diese Topmannschaft zu punkten. Wir gehen als klarer Außenseiter in dieses Spiel und nur wenn das gesamte Team eine Topleistung abrufen kann, besteht eine kleine Chance auf ein 3:3.“
Oberösterreich-Derby mit unbekannten Vorzeichen
Der Herbst verlief alles andere als rosig für ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen. Nach Platz 3 im Cup beim Bundesliga-Opening, konnte man in der regulären Meisterschaft lediglich zwei Mal voll punkten. Souverän präsentierte sich im Gegenzug dazu Walter Wels. Als einzig ungeschlagenes Team in der regulären Meisterschaft, startet der Meister ins Frühjahr. Im Herbst kam Wels zu einem klaren 4:0 Heimerfolg. Mauthausen musste damals allerdings auf Simon Pfeffer verzichten und konnte lediglich mit Martin Storf und Bernhard Presslmayer antreten.
Weinviertel Niederösterreich verzichtet in Liga auf Hou Yingchao
Freitagabend treffen die Niederösterreicher in der Champions League auf Bogoria Grodzisk Mazowiecki. An die Polen hat man durchwegs positive Erinnerungen. 2012/2013 traf man in der Gruppenphase bereits aufeinander, die Niederösterreicher feierten damals zwei klare 3:0-Erfolge. Gute Vorzeichen für einen möglichen Einzug ins Halbfinale der europäischen Königsklasse.
Aufgrund der internationalen Verpflichtung musste das Bundesligaspiel zwischen Weinviertel Niederösterreich und dem UTTC Oberwart verschoben werden. Am Sonntag trifft der Herbstmeister dann auswärts auf DSG Union Linz Waldegg. Allerdings ohne ihren Spitzenmann Hou Yingchao. Obwohl der Chinese in Österreich verweilt, da bereits nächste Woche das Rückspiel in der Champions League ansteht, verzichtet man in der Meisterschaft auf seine Dienste. Doch auch ohne ihn, geht Weinviertel Niederösterreich als klarer Favorit ins Spiel gegen DSG Union Linz Waldegg.
Im Herbst siegten die Niederösterreicher klar mit 4:0. Mit Spannung werden jedenfalls wieder die Spiele der Habesohn-Brüder erwartet. Auf Seiten der Linzer steht mit Mathias Habesohn der älteste der drei Geschwister an der Platte. Im Herbst musste er sich im Einzel Dominik Habesohn 1:3 geschlagen geben und zog auch im Doppel an der Seite von Laszlo Magyar gegen seine beiden jüngeren Brüder den kürzeren. Am Sonntag wird es jedenfalls erneut heißen: Habesohn vs. Habesohn.