Spiel um Platz Eins: Walter Wels - SG Stockerau 14:00 Uhr
Das große Finale der easyTherm Tischtennis Bundesliga lautet also Walter Wels gegen die SG Stockerau. „Spiele gegen Stockerau sind immer Spiele auf Augenhöhe. Es kommt viel auf die Tagesverfassung an. Man darf dem letzten Spiel des Grunddurchgangs nicht zu viel Bedeutung beimessen (Anm. Wels gewann mit 4:0), beim Finale beginnt wieder alles bei null“, sagt der Welser Obmann Gerhard Demelbauer. „Natürlich wollen wir den Titel holen, dafür haben wir die ganze Saison gearbeitet“, ergänzt der Oberösterreicher, der selbstverständlich nicht verraten wollte, ob Wang diesmal zum Einsatz kommt.
„Wels ist nur äußerst schwer zu bezwingen. Wenn sie Wang auch einsetzen, wovon wir ausgehen, sind wir krasser Außenseiter. Wels ist eigentlich auf allen Positionen stärker, als wir besetzt. Für uns müsste alles zusammenpassen und vor allem Routinier Weixing Chen muss einen Super Tag erwischen und im Optimalfall beide Einzel gewinnen. Dann können wir vielleicht auf ein Shoot-Out hoffen.“, gibt sich Stanislaw Fraczyk, der Betreuer der SG Stockerau eher pessimistisch. „Natürlich werden wir trotzdem alles daran setzen, es Walter Wels möglichst schwer zu machen.“, ergänzt die Stockerauer Tischtennis-Legende.
Spiel um Platz Drei: HiWay Grill Kapfenberg - SPG Linz 17:30 Uhr
Im Spiel um Platz Drei treffen die Steirer aus Kapfenberg auf den jungen Verein SPG Linz. „Wir hoffen darauf, dass wir Dritter bleiben und uns gegen die SPG Linz durchsetzen können. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen war Kirill Gerassimenko nicht mit von der Partie, daher waren wir chancenlos (Anm. 0:4). In stärkster Besetzung hoffen wir, dass wir unseren Platz nach dem Grunddurchgang verteidigen können, auch wenn wir vor Linz, speziell vor Lubomir Pistej, großen Respekt haben.“, äußert sich Wolfgang Heimrath, Obmann des HiWay Grill Kapfenberg.
„Das wird eine ganz offene Partie, zu deren Ausgang keine Prognosen möglich sind.“, sagt der Linzer Robert Renner zum Spiel um Platz Drei. „Unsere jungen Burschen, Andreas Levenko und Thomas Grinninger, der gerade die Matura geschafft hat, haben sich toll entwickelt und wenn Pistej drei Punkte holen kann, schaut es gut aus.“, ergänzt Renner, der Kapfenberg als starken Gegner einschätzt.
Spiel um Platz Fünf: UTTC Oberwart – ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen 17:30 Uhr
Auch das Spiel um Rang Fünf geht mit oberösterreichischer Beteiligung über die Bühne. ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen trifft auf den UTTC Oberwart. „Wir haben im Grunddurchgang zweimal mit 4:1 gewonnen, sind daher sicher leicht zu favorisieren.“, gibt der Oberwarter Spitzenspieler Dominik Habesohn zu Protokoll. Trotzdem beziffert er die Chancen mit 50:50. In Mauthausen baut man auf die gute Form von Doppelstaatsmeister Simon Pfeffer.
Spiel um Platz Sieben: Turnerschaft Innsbruck - TTV Wiener Neudorf 17:30 Uhr
„Da wir leider ersatzgeschwächt zum Finalturnier anreisen müssen, haben wir keine großen Hoffnungen gegen Wiener Neudorf zu gewinnen.“, sagt der Tiroler Stefan Leitgeb. „Selbstverständlich werden wir trotzdem alles geben, wer weiß, vielleicht holen wir drei Punkte, im Shoot-Out ist dann alles möglich.“, führt Leitgeb weiter aus.
„Wir sehen dem Finalturnier gelassen entgegen, unsere Erwartungen haben wir bereits mehr als erfüllt. Wir haben gehofft, den Klassenerhalt zu schaffen, dass uns das bereits im Grunddurchgang gelungen ist, freut uns sehr.“, freut sich Wiener Neudorf-Boss Franz Sellmeister schon auf das Finalwochenende.
Spiel um Platz Neun: Badener AC - UTTC Raiffeisen Kennelbach 17:30 Uhr
Im Spiel gegen den Abstieg aus der easyTherm Tischtennis Bundesliga hat der Badener AC gegen UTTC Raiffeisen Kennelbach den Heimvorteil auf seiner Seite. Beide Mannschaften geben sich betont optimistisch. „Unser oberstes Ziel ist sicherlich der Klassenerhalt, deshalb sind wir voriges Jahr auch aufgestiegen. Sollte es nicht klappen, würden wir jedoch in der 2. Bundesliga weitermachen. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass Istvan Toth dieses Mal seine Leistung abrufen kann und wir am Samstagabend den Klassenerhalt feiern können.“, zeigt sich der Kennelbacher Obmann Matthias Gunsch positiv gestimmt. Auch Andreas Meixner, auf Seiten des Badener AC strahlt Zuversicht aus: “Ich bin guter Dinge und denke, dass wir etwas mehr Qualität haben. Alex (Chen) und Narayan (Kapolnek) haben aufsteigende Form bewiesen. Ich glaube daher, dass wir leichter Favorit sind.“