Auch wenn Ding Yi seinem Team in dieser Saison mit starken Leistungen bereits viele Punkte beschert hat, erwischte er einen für sich persönlich rabenschwarzen Tag. Der Ungar Laszlo Magyar in Reihen der Linzer konnte im ersten Spiel des Tages den routinierten Ding Yi in vier Sätzen bezwingen und konnte für das erste Ausrufezeichen des Tages sorgen. Im zweiten Einzel des Tages war dann für Tomas Janci (SVK) gegen den seit Wochen in Hochform agierenden Mauthausener Ferenc Pazsy (HUN) kein Kraut gewachsen und der Slowake unterlag in drei Sätzen, sorgte somit unfreiwillig für den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Das anschließende Österreicher Duell des Tages ging in engen fünf Sätzen an Bernhard Preßlmayer, der den gebürtigen Salzburger Michael Pichler bezwingen konnte. Das Doppel wiederum ging nach ausgeglichenen vier Sätzen in die Entscheidung, wo jedoch Magyar/Pichler gegen Pazsy/Preßlmayer im letzten Durchgang den besseren Start für sich verbuchen konnten und diese Führung auch nicht mehr abgaben. Der abermalige Ausgleich war die Folge und Spannung bis zum Ende somit garantiert.
Das Duell der beiden ungarischen Legionäre brachte das fünfte Spiel: Magyar gegen Pazsy, wobei der Mauthausener wohl leicht zu favorisieren ist. In einer absoluten Spitzenpartie konnte sich Pazsy auch in vier Sätzen durchsetzen und gebangt auf das letztentscheidende Spiel des Tages warten.
Dies brachte ein an Routine kaum zu überbietendes Spiel zwischen den an Nummer zwei nominierten Spielern an diesem Tag, Tomas Janci auf der einen und Ding Yi auf der anderen Seite der Platte. Hier kam es wohl zu der Überraschung des Tages, wohlgleich auch in dieser Höhe noch überraschender. Tomas Janci behielt in einer Dreisatzpartie die Oberhand und fixierte somit das doch, wie eingangs schon erwähnt, für die Linzer leicht überraschende Remis.
„Ich sehe den Kampf um die Play-off Plätze jedoch positiv, da wir gegen unsere direkten Konkurrenten noch spielen und da werden wir bereit sein! Ferenc Pazsy ist in Topform und ich spiele auch sehr gut, also werden wir in den ausstehenden Runden nochmals kräftig Gas geben“, so der optimistische und sich zugleich kämpferisch zeigende Bernhard Preßlmayer direkt nach dem Spiel in Linz.