Stockerau gelingt Revanche
Beim Bundesliga-Opening unterlag man Walter Wels noch 1:3 im Halbfinale, Samstagabend gelang den Niederösterreichern beim Bundesliga-Finale die Revanche. Doch spannender hätte es nicht laufen können. Chen Weixing setzte sich zum Auftakt nur knapp gegen Dominique Plattner mit 3:2 durch, seine Teamkollegen Oleksandr Didukh und David Serdaroglu verloren anschließend ihre Einzelpartien und auch das Doppel. Titelverteidiger Walter hatte nun zwei Matchbälle, doch sowohl Chen Weixing als auch Oleksandr Didukh währten diese ab, gewannen gegen Adam Szudi bzw. Dominique Plattner jeweils 3:2 und sicherten damit Stockerau den Finaleinzug. Das Reglement sieht nämlich vor, dass bei einem Unentschieden jenes Team gewinnt, das im Grunddurchgang in der Tabelle vorne lag.
SPG Linz neuerlich im Finale
Schon zum Saisonauftakt spielte sich die SPG Linz mit einem 3:2-Sieg über den KSV HiWay Grill Kapfenberg ins Cupfinale. Samstagabend folgte ein Deja vu, gewannen die Oberösterreicher erneut 3:2. Lubomir Pistej und Thomas Grininger sorgten für nötigen drei Siegpunkte.
Ein Sieg trennt LINZ AG FROSCHBERG vom 20. Meistertitel
Im Halbfinale der Tischtennis Bundesliga setzte sich LINZ AG FROSCHBERG 1 erwartungsgemäß gegen LINZ AG FROSCHBERG 2 3:0 durch. Dabei hatte der Ligakrösus gleich doppelt leichtes Spiel, da man nicht nur nominell die klar bessere Mannschaft stellt, sondern das Schwesterteam auch noch ersatzgeschwächt antrat. Spiel drei ging dadurch kampflos an Österreichs Nummer 1, Sofia Polcanova. Bereits zuvor sorgten Linda Bergström und Karoline Mischek für klare Verhältnisse.
Im Finale geht es, ebenfalls erwartungsgemäß, gegen den TTC ´CarinthiaWinds´ Villach. Auch die Kärntnerinnen ließen gegen das dritte Team aus der Froschberg-Schmiede, das LZ Linz-Froschberg, nichts anbrennen, setzte sich 3:0 durch. Einzig der 3:2-Erfolg von Anna Zsofia Fenyvesi gegen Ines Diendorfer stand zwischenzeitlich auf der Kippe.
Im Finale treffen damit die beiden Dominatoren der bisherigen Saison aufeinander. Für Linz besteht ein zweifacher Hinsicht eine historische Chance: die DAmen könnten ihren 20. Meistertitel holen, gewinnen auch die Herren, wären erstmals beide Meisterpokale in der Landeshauptstadt.
Das Finale der Damen ist für Sonntag 09:45 Uhr angesetzt, jenes der Herren um 12:30 Uhr.
In der brandneuen Sporthalle Sportzentrum Nord werden auch die Platzierungsspiele ausgetragen.