Bis zum letzten Wochenende hatte auch noch Wr. Neudorf ein kräftiges Wort im Kampf um den Herbstmeistertitel mitzureden, doch zwei Niederlagen aus drei Spielen in drei Tagen waren nun zu viel. Zuerst mussten sich die Niederösterreicher am Freitag doch ein wenig überraschend Don Bosco mit 3:6 geschlagen geben, ehe am Samstag darauf eine erneute 3:6 Niederlage gegen Linz VÖEST folgte. Damit kann Wr. Neudorf aus rein rechnerischer Sicht nicht mehr den Herbstmeistertitel holen, trotz des sonntägigen 6:2 Erfolges gegen die nach wie vor sieglosen Pottenbrunner, da die Badener bereits am 16.11. all ihre zehn Spiele des Herbstdurchganges, wie weiter oben beschrieben, ungeschlagen absolviert hatten. Vier Niederlagen aus bisher neun Spielen waren, trotz dreier Bonuspunkten mehr als Baden, bisher zu viel. Trotzdem kämpfen, aufgrund des knappen Punkteunterschieds, wohl noch alle vier Teams um die zwei heißbegehrten Plätze für das Aufstiegsplayoff.
In der hinteren Tabellenregion scheint hingegen die eine oder andere Vorentscheidung bereits gefallen zu sein. Aufgrund derer elf Teams in der Liga werden voraussichtlich die letzten Drei am Abstiegsplayoff teilnehmen und hier sieht es insbesondere für Leoben (12 Punkte) und Pottenbrunn/St. Pölten (15 Punkte) bereits sehr düster aus, fehlen doch neun bzw. sechs Punkte auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Diesen hat aktuell mit Platz acht Mariahilf/Langenzersdorf (21 Punkte) inne, welche wie Pottenbrunn/St. Pölten als einzige noch kein Saisonspiel siegreich gestalten konnten. Symptomatisch im Speziellen die bisherige Performance des Routiniers Miroslav Cecava bei Mariahilf/Langenzersdorf: war der Tscheche Ende letzter Saison mit einer Bilanz von 35:11 noch auf Platz vier der Einzelrangliste zu finden, konnte er bisher mit einer 9:9 Bilanz und auf Platz 17 aufscheinend, noch keineswegs überzeugen.