Das letzte Meisterschaftsspiel bestritt Weinviertel Niederösterreich am 14. Dezember gegen Erzrivale Walter Wels. Nach den vielen internationalen Terminen und dem Austria Top 12 vergangenen Montag, steigen Stefan Fegerl, der sich den Titel Montagabend in einem abwechslungsreichen Finale gegen Chen Weixing sicherte, Daniel Habesohn und Dominik Habesohn in die Rückrunde der easyTherm Tischtennis Bundesliga ein.
Zum Auftakt trifft der aktuelle Meister auf den UTTC Oberwart, wo man im Herbst ohne Daniel Habesohn antreten musste aber trotzdem einen knappen 4:2-Auswärtserfolg feierte. Für die Burgenländer endet nach diesem Spiel ein intensiver Rückrundenauftakt in dem man gleich zu Beginn auf die Titelaspiranten Walter Wels, SPG Linz und eben Weinviertel Niederösterreich traf. Freitagabend gastiert Oberwart beim KSV HiWay Grill Kapfenberg, Samstagnachmittag empfängt man die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck.
Franz Felber, Obmann UTTC Oberwart: „Für uns ist der Auftakt in die Rückrunde eigentlich nicht so schlecht gelaufen. Gegen Wels haben wir nur knapp verloren, da war ein Unentschieden möglich. Das Spiel gegen Weinviertel Niederösterreich ist für uns eine Standortbestimmung für die Spiele gegen Kapfenberg und Innsbruck. Im Kampf gegen den Abstieg zählen die Punkte gegen Innsbruck dabei doppelt. Auch gegen Kapfenberg hoffe ich auf eine kleine Überraschung, vielleicht gelingt uns auswärts ein Unentschieden.“
Stefan Fegerl, Weinviertel Niederösterreich: „Nachdem wir bereits im Herbst ohne Danny gegen Oberwart gewinnen konnten, erwarte ich mir am Donnerstag einen Sieg. Stockerau wird eine schwierige Partie für uns.“
Diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr, kam man im Herbst gegen Stockerau zu Hause nicht über ein 3:3 Unentschieden hinaus. Damals hatte allerdings Daniel Habesohn mit Schmerzen im Ischias zu kämpfen, verlor die entscheidende Partie gegen Janos Jakab mit 2:3. Die Neuauflage des Meisterschaftsfinales von 2015 zwischen Stockerau und Weinviertel Niederösterreich steigt Samstagnachmittag in der Stani-Fraczyk-Arena in Stockerau.
Auf seinen Erfolg beim Austria Top 12 angesprochen, ergänzt Stefan Fegerl noch: „Das Halbfinale gegen Simoner war sehr schwer. Das Finale gegen Chen war dann einfach ein phantastisches Spiel. Er ist momentan sehr gut in Form. Ich freu mich, dass ich mich gegen ihn durchsetzen konnte. Am Sonntag geht es für mich noch nach China um mich auf die WM vorzubereiten. Trotz der momentanen Erfolge bin ich noch nicht am Ziel. Ich habe noch viele gute Jahre vor mir. Es ist ein Lernprozess und ich sehe es relativ locker. In letzter Zeit bringe ich meine Trainingsleistungen besser auf die Platte.“
10jähriges Jubiläum im Maxcenter
Zum bereits zehnten Mal bestreitet Walter Wels ein Bundesligaspiel im Maxcenter. Der Mut des Vereins neue Wege zu beschreiten wurde belohnt und ist seither ein Fixpunkt im Bundesligakalender. Und man steckte auch andere damit an – der UTTC Oberwart bestreitet ebenfalls am 12. März gegen Baden ein Bundesligaspiel im Einkaufszentrum Oberwart.
Zum Jubiläum kommt es zum Oberösterreich-Derby mit der SPG Linz. Eine bessere Partie hätte man sich für dieses Highlight nicht aussuchen können. Gelang den Linzern im Cup mit 3:1 gegen Walter Wels der Finaleinzug, so revanchierten sich die Welser in der Hinrunde für diese Niederlage mit einem 4:2 Auswärtserfolg.
Gerhard Demelbauer, Obmann Walter Wels: „Wir erwarten uns eine ausgeglichene Partie. Die Zuseher und wir freuen uns gleichermaßen das ganze Jahr auf diese Partie. Im Meister-Playoff sind wir bereits, daher kann die Mannschaft befreit aufspielen.“
Für Walter Wels ist das Derby die einzige Partie an diesem Wochenende.
Mauthausen empfängt Baden – Zweites Niederösterreich-Derby am Sonntag
4:1 mussten sich die Oberösterreicher im Herbst gegen den Aufsteiger aus Niederösterreich geschlagen geben. So gut die Hinrunde für Mauthausen endete, so schlecht begann die Rückrunde – jeweils 0:4 gegen Stockerau und Walter Wels. Zumindest gegen die SPG Linz konnte man mit 3:3 punkten.
Doch auch für Baden verlief der Rückrundenauftakt nicht nach Wunsch. Gegen die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck fuhr man eine klare 0:4-Niederlage ein. Während Mauthausen sich an diesem Wochenende einzig und allein auf das Spiel gegen Baden konzentrieren kann, müssen die Niederösterreicher Sonntagvormittag zur SG Stockerau.
Im Herbst holte man gegen den Vize-Meister von 2015 sensationell ein 3:3 Unentschieden.
Parallel zu dem Niederösterreich-Derby empfängt der KSV HiWay Grill Kapfenberg die Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Nach dem gelungenen Auftakt der Tiroler gegen Baden und mit dem in Topform befindlichen Krisztian Gardos, wird es für die Steirer kein Selbstläufer den 4:1-Erfolg aus der Hinrunde zu wiederholen.
Zum Abschluss geht es Montagabend für Kapfenberg nach Baden. Nach der guten Vorstellung von Christoph Simoner im Austria Top 12 sind die Steirer, wenn sie in Bestbesetzung antreten, möglicherweise leicht zu favorisieren. In der Hinrunde feierte Kapfenberg zu Hause einen klaren 4:1-Sieg.
