In Schwechat traf sich die Elite des österreichischen Damen Tischtennissports um das neue Jahr mit der ersten Sammelrunde einzuläuten. Bereits in Runde eins konnte sich SVS Ströck in einem mit Spannung erwarteten Spiel gegen das LZ Linz Froschberg locker mit 4:1 durchsetzen und somit ihre Spitzenposition festigen. Somit konnte man zu dem Zeitpunkt davon ausgehen, dass auch am Ende des Wochenendes der Tabellenführer aus Schwechat kommen sollte.
Jedoch kam es zum Abschluss des Wochenendes in Runde vier zum Duell zwischen den Kärntnerinnen aus Bodensdorf und dem SVS Ströck. Sicherlich ein Gegner den man nicht unterschätzen darf, spielt doch mit Valentina Popova eine Ex-Europameisterin und ehemalige SVS Spielerin in den Reihen des Tabellensechsten der Hinrunde.
Bei SVS Ströck traten Nicole Galitschitsch, Valerie Tischler und Aya Umemura an, wobei die mit Abstand stärkste Spielerin Umemura überraschend an Position drei aufgestellt wurde und sie somit nur ein Einzel absolvieren durfte. Zwar für einen Außenstehenden nicht ganz verständlich, aber zumindest gab man hiermit der Jugend eine Chance, sich zu beweisen. Die Einzelpartien waren von klaren Dreisatzerfolgen geprägt: Galitschitsch bezwang Schätzer, Tischler unterlag Popova und Umemura feierte einen lockeren Sieg über Burgar. Das Doppel sicherlich die „Schnittpartie“ dieser Begegnung ging in äußerst knappen fünf Sätzen an Popova/Burgar.
Zwischenstand vor den letzten zwei Einzeln somit 2:2 und Popova konnte mit einem Dreisatzerfolg über Galitschitsch die erstmalige Führung für Bodensdorf erspielen. Als dann noch in der letzten Partie des Tages Claudia Schätzer gegen Valerie Tischler gewann, war die Überraschung perfekt und SVS Ströck die Tabellenführung los. Zwar ging SVS Ströck vom Spielermaterial her nicht mit der besten Aufstellung in diese Begegnung, jedoch wäre im Nachhinein gesehen mit einer taktisch besseren Positionierung ihrer Spielerinnen, und auch etwas mehr Spielglück im Doppel, die Niederlage zu vermeiden gewesen.
Die Tabellensituation zeigt nun ein extrem enges Abbild der Stärkeverhältnisse, denn die Linz AG Froschberg hat, nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses, die Nase vorne und die Tabellenführung vor SVS Ströck übernommen. Spannend zu beobachten, wer am Ende der Saison ganz oben stehen wird, hochklassig und knapp wird es garantiert weiterhin zugehen!