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Pressemitteilung  Herren 1  Damen 1 

Ein neuer Meister, 15 Top 100 SpielerInnen und Begeisterung im Einkaufszentrum

Erstmals in der Vereinsgeschichte holte sich die SPG Walter Wels den Titel in der easyTherm Tischtennis Bundesliga der Herren, bei den Damen wanderte der Pokal wieder nach Schwechat zur SVS Ströck. 15 SpielerInnen aus den Top 100 der Weltrangliste waren von Ende August 2013 bis Anfang Mai 2014 in Österreichs Tischtennis Hallen zu bestaunen. Ein intensives, spannendes Bundesligajahr ist seit Sonntag Geschichte.

Die Dichte an Weltklassespielerinnen bei den Damen in der easyTherm Tischtennis Bundesliga ist beeindruckend. Ganze elf Top 100 Spielerinnen waren in der am Sonntag zu Ende gegangenen Meisterschaft zu bestaunen. Auch wenn bei den Herren im Gegenzug dazu lediglich vier Top 100 Spieler an der Platte standen, ging es in der Liga selten spannender zu.
 
Frank Mair, Vorsitzender easyTherm Tischtennis Bundesliga: „Die Finalspiele bei den Damen und Herren waren hochklassig und spannend. Es war ein gelungener Event vor etlichen Zusehern. Walter Wels als engagierter und ehrgeiziger Verein hat sich über die Jahre enorm gesteigert und hatte am Ende auch das nötige Quäntchen Glück zur richtigen Zeit. Man muss aber auch die Leistung der SVS Niederösterreich, 14 Jahre lang Meister geworden zu sein, hervorheben. Konkurrenz belebt das Geschäft. Es ist gut für den Sport, dass eine solche Konkurrenzsituation in beiden Ligen herrscht.“
 
Überhaupt hat sich die Liga in den vergangenen zwei Jahren enorm verbessert. Frank Mair: „Wir verzeichnen eine Leistungssteigerung der Liga um 25% in den letzten zwei Jahren.“
 
Diese Leistungssteigerung ist messbar durch: Leistungspunkte der Rangliste aller Spieler dividiert durch die Anzahl der eingesetzten Spieler. Dies ergibt den Durchschnittswert eines Bundesliga-Spielers. Dieser Wert ist in den vergangenen zwei Jahren um 25% nach oben gegangen.
 
Bessere Strukturen dank Hauptsponsor easyTherm
Die Liga verdankt seinem Hauptsponsor nicht nur ihren Namen. Dank des Engagements von easyTherm werden immer professionellere Strukturen geschaffen. Frank Mair: „Der Einstieg von easyTherm ist für die gesamte Entwicklung der Liga sehr positiv. Es geht in die richtige Richtung und vor allem rasch. Zudem verzeichneten wir hervorragende Fernsehübertragungen durch ORF Sport+. Und auch das Nachwuchsförderungskonzept in der 1. Bundesliga greift.“
 
Den Grunddurchgang dominierte die SVS Niederösterreich diese Saison in beeindruckender Manier. Lediglich ein Unentschieden musste man gegen Walter Wels hinnehmen. Zu Beginn der Meisterschaft siegten die Schwechater beim 2. Österreichischen Tischtennis Cup. Walter Wels musste im Frühjahr kurzzeitig um Platz 2 in der Tabelle zittern. Die Raiffeisen Ligist spielte eine starke Saison, gekrönt von einem 4:1 Auswärtserfolg im Februar beim neuen Meister Walter Wels.
 
Auch Platz vier in der Tabelle wackelte kurzzeitig für Ece KSV Grill Kapfenberg. Nach 15 Runden überholte der UTTC Stockerau die Steirer bei Punktegleichheit dank des besseren Spiel-Verhältnis.
 
Vergessen sind all diese bangen Momente. Alles blickt zurzeit nach Wels und dem neuen Meister.
 
Die stärkste Liga Europas
Immer wieder wird es postuliert. Und das zu Recht! Die easyTherm Tischtennis Bundesliga der Damen ist die stärkste Liga Europas. 11 Top 100 Spielerinnen sind in der Liga tätig. Mit Linz AG Froschberg und der SVS Ströck stehen zwei Teams an der Spitze die Jahr für Jahr in der Champions League um den Titel mitkämpfen.
 
In einem ausgeglichenen Finale hatten die Schwechaterinnen heuer das bessere Ende für sich. Jetzt will man auch international endlich zuschlagen. Nachdem man 2012 im Finale der Champions League noch knapp gescheitert war, soll heuer der Siegespokal des ETTU Cup die Vitrine der SVS Ströck schmücken.
 
Mit dem TTC „CarinthiaWinds-Villacher“ und dem Leistungszentrum Linz Froschberg stellte man heuer zwei weitere österreichische Vertreter im ETTU Cup.
 
Tischtennis erobert die Einkaufszentren
In Wels werden Bundesligaspiele im Maxcenter bereits mit Routine ausgetragen. Ein Beispiel daran nahm sich der UTTC Oberwart. Erstmals trugen sie ein Heimspiel im Einkaufszentrum Oberwart aus. Ein Kraftakt für Obmann Franz Felber und sein Team. Die Mühen wurden dafür aber mehr als belohnt.
 
Frank Mair: „Die Liga gewinnt immer mehr an Attraktivität. Tischtennis hat einen Riesen Vorteil gegenüber nahezu allen anderen Sportarten – wir können nahezu überall Indoor spielen. Es muss lediglich windstill sein und ausreichend Licht vorhanden sein. Die Spiele im Maxcenter in Wels sind Jahr für Jahr ein Highlight in der Tischtennis-Szene aber auch für die Besucher. Daher freut es mich, dass heuer mit Oberwart ein weiterer Verein versucht hat neue Wege zu gehen - mit Erfolg.“