In der legendären Liniengasse in Wien ging es am Samstag mit dem Team aus Mariahilf/Langenzersdorf um die ersten Punkte. Leider ein wenig ersatzgeschwächt musste das heimische Team aus Wien antreten und so war es wohl nur reine Formsache für die Oberösterreicher aus Ebensee dort drei Punkte zu holen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in welcher der Youngster „Johnny“ Promberger seine ersten beiden Spiele nach guter Leistung noch knapp verlor (2:3 gegen Bernhard Stengel und 1:3 gegen Martin Schuster), konnte er in seinem dritten und letzten Einzel selbst für das Ende der Partie sorgen. Mit einem klaren 3:0 Erfolg gegen Manuel Fischer konnte er das schlussendliche 6:2 Endergebnis fixieren, Martin Leonhartsberger und Simon Oberfichtner waren in ihren Spielen nicht gefährdet: „Schon im Vorfeld waren wir gewarnt vor der Ausgeglichenheit des gegnerischen Teams und uns war klar, dass vor allem auswärts die Partien nicht leicht zu holen sein werden. Mit einem 6:2 sind wir daher äußerst zufrieden“, bilanzierte Leonhartsberger nach der Partie.
Tags darauf wartete laut Leonhartsberger „der klar schwerste Gegner im ganzen Jahr auf uns“, gemeint war das starke Team aus Niederösterreich, die SG Pottenbrunn/St. Pölten. Und er sollte recht behalten, waren doch Balazs Fixl und Mate Moricz an diesem Tag über weite Strecken der Spiele überragend und kaum zu gefährden. Die wenigen Chancen, die die Oberösterreicher vorfanden, wurden nicht genutzt, wodurch man sich alles selbst noch schwerer machte, als nötig. „Am Ende muss man sagen, dass wir mit dem 3:6 gar nicht so schlecht bedient waren, nachdem es kurzweilig so aussah, als würde Lukas Wenda gegen Simon Oberfichtner das Match zum 6:1 zumachen“, sah man sich bei Ebensee durchaus nicht unzufrieden mit dem Resultat. Besonders beeindruckt zeigte sich das Pottenbrunner Publikum von der Leistung des oberösterreichischen Nachwuchsspielers Promberger, der mit konzentriertem Spiel und beeindruckend gespielten Bällen fast die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog.
Damit rangiert Ebensee nach der 8. Runde auf dem 6. Platz im gesicherten Mittelfeld, punktegleich mit den davor liegenden Guntramsdorfern und bei dem großen Potenzial in diesem jungen Team, ist hier jederzeit eine Leistungssteigerung möglich, wenn nicht sogar zwangsläufig ein Muss. Abgeschlossen wird die easyTherm 2. Herren-Bundesliga A mit zwei Runden am Wochenende des 10./11.12.2016, bevor es in die wohlverdiente Weihnachtspause geht.