Am Samstag, dem 06. April, kam es zum direkten Duell der Verfolger von Linz Altstadt. Während sich Linz mit, laut Mannschaftsführer Michael Worischek, „äußerst harten“ Trainingseinheiten die bereits Wirkung zeigen und die Mannschaft noch stärker machen sollen, auf die Aufstiegsspiele vorbereitet trafen in Kuchl die Hausherren auf den Tabellendritten Kennelbach. Über 50, bestens gelaunte, Zuseher freuten sich auf diesen Kracher, der über den zweiten Platz in der Tabelle entscheiden würde. Die Vorarlberger hatten jedoch bereits im Vorfeld dieses Spiels einen empfindlichen, eigentlich bereits vorentscheidenden Dämpfer hinzunehmen, mussten sie doch mit Zhenhua Jin ihren besten Spieler vorgeben. Der Chinese leidet, dem Vernehmen nach, an einer schmerzhaften Entzündung im Gesicht, die ein Antreten unmöglich machte. An seiner Stelle sprang Landesligaspieler Luca Kremmel ein.
Bereits das erste Einzel des Tages war somit eine Pflichtpartie für Kennelbach. Ihre nunmehrige Nummer Eins, Miroslav Sklensky war gegen den jungen Bernhard Kranabitl unter Zugzwang. Sklensky startete auch furios und gewann die ersten beiden Sätze. Doch Kranabitl gab nicht auf und kämpfte sich unter dem Jubel der Zuschauer in einen fünften Satz. Dieser bot Tischtennis vom Feinsten und Kranabitl konnte die „Wahnsinnspartie“ (Zitat Obmann Paul Stadler) noch für sich entscheiden. Attila Halmai (gegen Kremmel) und Lukas Seidl (gegen Marvin Rist) sorgten unter dem frenetischen Jubel des Heimpublikums dann bereits für die 3:0 Führung und somit für die Vorentscheidung. Sklensky gelang es danach zwar, gegen Spielertrainer Halmai mit 3:2 zu gewinnen, anschließend waren allerdings Kremmel und Rist einmal mehr auf verlorenem Posten. Den auch in dieser Höhe verdienten Endstand von 6:1 stellte ein befreit aufspielender Lukas Seidl gegen den, wohl schon ziemlich desillusionierten Sklensky her. Kuchl wird den Grunddurchgang damit auf dem zweiten Platz abschließen.
Spannung in der Liniengasse
Knappere Duelle wurden den Zuschauern an diesem Wochenende in der Wiener Liniengasse serviert, wo die Hausherren Mariahilf/Langenzersdorf das „Oberöstereichdoppel“ zu absolvieren hatten. Am Samstag waren die Mannen von Wiesbauer Mauthausen 2 zu Gast. Die Begegnung ging über die volle Distanz und brachte eine gerechte Punkteteilung. Auf Seiten der Gäste war der Führende der Einzelrangliste Victor Vajda ein weiteres Mal nicht zu schlagen. Da Simon Oberfichtner gegen Matthias Kral siegreich blieb und mit Vajda auch das Doppel gewann, reichte es für Mauthausen trotz eines 0:3 von Martin Schaumberger zu einem Punktgewinn.
Auch am darauffolgenden Tag wurden in der WAT Halle alle Matches ausgetragen. Gegen Walter Wels 2 avancierte die Nummer Eins der Gastgeber, Miroslav Cecava, zum Matchwinner. Der tschechische Legionär gewann alle drei Einzelspiele und legte damit den Grundstein zum 6:4 Sieg seines Teams. Die übrigen Punkte steuerten Matthias Kral (gegen Stojan Plavsic), Christian Wolf (ebenfalls gegen Plavsic) sowie das Doppel Kral/Wolf bei. Mariahilf/Langenzersdorf duelliert sich somit weiterhin mit Langenlois im den vierten Rang im Grunddurchgang.