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Das war das easyTherm Bundesliga Finalturnier in Baden

Das war es nun mit der easyTherm Tischtennis Bundesliga Saison 2015/2016, die mit dem finalen Höhepunkt in Baden einen mehr als würdigen Abschluss erleben durfte. Vor einer tollen Zuschauerkulisse konnten sich sämtliche Damen- und Herren Bundesligateams an einem wunderschönen Wochenende nochmals beweisen, spielten ihre Endplatzierungen in den jeweiligen Ligen aus und bejubelten auch den ein oder anderen Aufstieg in eine nächsthöhere Liga. Die Mehrheit unter den Beteiligten sieht die Idee des Finalturnieres als ein wunderbares Saisonfinale, doch auch leicht kritische Meinungen unter den Teilnehmern und Funktionären war nicht unüberhörbar und gehört gehört ;-)

Erstellt von Thomas Pinka
Die erfolgreichen Aufstiegsteams aus Wr. Neudorf und Kennelbach, welche man in der kommenden Saison in der easyTherm 1. Herren-Bundesliga bewundern darf.

Die Idee des Bundesliga Finalturnieres wurde in der Saison 2012/2013 geboren und in der nunmehr vierten Auflage, bei abermals hochsommerlichen Bedingungen, ähnlich wie letzte Saison in Linz, traf sich die gesamte Tischtenniscommunity zu einem letzten Beisammensein der aktuellen Saison. Es wurde, wie immer, viel darüber diskutiert, welche Vereine ihre Teams zurückziehen könnten, welche SpielerInnen nächste Saison wo spielen, wie es in der Werner Schlager Academy weitergeht (oder auch nicht) und ob das Finalturnier in dieser Form tatsächlich die beste Lösung für die Vereine wäre. 

„Wir finden die Idee des Eröffnungsturnieres ist eine sehr gute, auch weil man zu Beginn der neuen Saison alle Tischtennisfreunde  und -kollegen wieder sieht und ebenso neue Teams sowie neue Spieler kennen lernen kann. Doch das Finalturnier, wo die entscheidenden Spiele ausgetragen werden und auch über Auf- und Abstieg entschieden wird, sehe ich bei den Vereinen Vorort besser aufgehoben. Gerade in solchen Spielen kann in der eigenen Halle das Publikum noch leichter mobilisiert werden und diese Potenzial sollte man auch ausschöpfen“, so die Meinung einzelner Spieler und Funktionäre kurz zusammengefasst. Damit steht man meinungstechnisch nicht alleine dar, wenn man sich z.B. an den Rückzug der Saalfeldener Ende letzte Saison erinnern mag: www.ttbundesliga.at/berichte/detail/data/saalfelden-zieht-bundesligateam-zurueck/

Andere wiederum sehen den Event als mittlerweile fest verankerten Schlussteil der Saison, der „einfach irrsinnigen Spaß macht, wenn sich alle zum Abschluss nochmals sehen und man auch bei anderen (Final)spielen zusehen kann“, auch wenn es immer wieder (notwendige) Anpassungen von Seiten der Bundesliga gibt. So wird zum Beispiel kommende Saison das Finalturnier nur noch an einem Tag ausgetragen mit max. einem Spiel pro Team (abgesehen von den Qualifikationsspielen für die Bundesligen) und ebenso im Rahmen des Finalturnieres findet die letzte Sammelrunde der  2. Damen Bundesliga statt. Alle weiteren Änderungen zur Ausschreibung und die Ausschreibung selbst findet ihr unter folgendem Link: www.ttbundesliga.at/service/

Es wird sich zweifellos viel in der kommenden Saison ändern, sowohl für die Vereine, als auch für zahlreiche Spieler: eine Menge (möglicher) Mannschaftsrückziehungen, insofern man den Gerüchten Glauben schenken darf, erlauben es zahlreichen bzw. womöglich fast allen Teams aus z.B. der Herren-Qualifikation aufzusteigen. „Wir wollten eigentlich nur aus Spaß an der Sache mitspielen, aber dass wir nun wirklich die Möglichkeit haben in die Bundesliga zu kommen, damit hätten wir nicht wirklich gerechnet“, war hier zum Teil aus der kleineren Badener Halle zu hören, wo die Qualifikationsspiele zur Austragung kommen. Man darf nach der Anmeldefrist mehr als gespannt sein, welche und wie viele Teams in den unterschiedlichen easyTherm Bundesligen Damen und Herren in der neuen Saison antreten. 

Aus dem z.B. niederösterreichischen Schiedsrichterwesen ist zu melden, dass abermals zwei Herren-Bundesliga-Teams (Wr. Neudorf und Wr. Neustadt) den Einzug in die Bundesliga erfolgreich gemeistert haben und dadurch langsam aber doch eine eklatante Schiedsrichternot akut werden könnte. „Leider sind Bundes- und Landesligatermine zumeist zeitgleich und dadurch ist es schwierig sämtliche Ligen mit den an und für sich nötigen Schiedsrichtern „auszustatten“. Man muss zweifelsfrei in Niederösterreich darüber nachdenken, die in der Vergangenheit üblichen zwei Schiedsrichter für die Landesliga zu minimieren, da die Bundesliga eindeutig Priorität hat. Ebenso ist es mittlerweile an der Zeit die finanzielle Entschädigung für Schiedsrichter zu erhöhen, um die Tätigkeit an sich wieder attraktiver zu machen“, konnte hier aus Schiedsrichterkreisen vernommen werden. Wenn man die nackten Zahlen aus Niederösterreich betrachtet, dann spricht dies schon Bände: 11 Herren Bundesligateams, von in Summe 32, waren in aktuellen Spielzeit aus Niederösterreich. Sicherlich eine Problematik, der man ins Auge sehen muss, denn „wer tut sich“ das Schiedsrichterwesen heutzutage noch an, ist leider doch der Tenor, der immer wieder zu hören ist und auch klar zu erkennen ist, wenn man sich die Altersstruktur in dem Bereich zu Gemüte führt.

Viel diskutiert wurde auch über die Zukunft der Werner Schlager Academy in Schwechat, zugleich Trainingsort zahlreicher nationaler und internationaler easyTherm Bundesligaspielern sowie diverses Nationalspieler: nachdem die WSA nun von Werner Schlager alleine übernommen wurde und nunmehr ein großer Teil der bisherigen Trainer (Wagner, Habesohn, Becker usw.) nicht mehr dort tätig sind, darf man zu recht gespannt darauf sein, wie es hier weitergeht. Der Fokus der Akademie soll nur noch auf dem Spitzensport liegen, wenn man dem bisher Gehörten Glauben schenken darf. Was dies für den Nachwuchs- und Breitensport bedeutet, der bisher in der WSA trainieren durfte, ist derzeit noch ungewiss! Nach wie vor versucht die Stadt Schwechat einen Käufer für das gesamte Multiversum zu finden und vermutlich wird auch erst dann entschieden, wie und ob es mit der WSA weitergeht!

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Wir, das easyTherm Bundesliga Redaktionsteam, bedankt sich sehr herzlich für die zahlreichen Leser unserer Seite und wünscht Funktionären, Spielern, Fans und allen weiteren Tischtennisinteressierten eine erholsame Sommerpause. Wir freuen uns bereits jetzt wieder auf eine weitere professionelle und sportlich starke easyTherm Bundesliga Saison 2016/2017 und gratulieren nochmals allen Meistern und Aufsteigern zu der Erreichung ihrer Ziele! Die Bundesliga selbst, und auch wir als Redaktionsteam, als ein Teil davon, möchten uns immer weiter verbessern und aus diesem Grund sind wir über jegliche Ideen, Kritiken und weiteres Feedback sehr dankbar. Wie wir zu kontaktieren sind, findet ihr abschließend noch hier: www.ttbundesliga.at/ueber-uns/impressum/