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Herren 2  Spielbericht 

Aufstiegsfavorit mit souveränem Start

Die Mannschaft von Wiener Neudorf, welche vorab bereits als Meisterkandidat Nummer eins in der 2. Herren-Bundesliga A gehandelt wird, untermauerte ihre Ambitionen gleich zu Saisonbeginn eindrucksvoll. Nach dem tollen Auftakt mit dem Maximum von 11 Punkten beim Bundesliga Opening in Stockerau, wurden auch die ersten zwei Meisterschaftsrunden positiv absolviert und ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesetzt!

Erstellt von Thomas Pinka
Gemeinsam mit Sohn Maciej Kolodziejczyk Richtung Aufstieg unterwegs (Wojciech Kolodziejczyk)

Zu Gast im niederösterreichischen Wiener Neudorf waren die Teams aus Salzburg und Mauthausen, welche mit vier bzw. acht Bonuspunkten sicherlich nicht zu unterschätzen waren und genauso konzentriert ging das Team um Spielertrainer Wojciech Kolodziejczyk, den slowakischen Routinier Jaromir Truksa und den Youngster Maciej Kolodziejczyk ans Werk. Nach einer schnellen 3:0 Führung, wobei lediglich Jaromir Truksa zwei Sätze gegen Christian Luginger abgab, kamen die Salzburger mit einem doch recht überraschenden Erfolg vom Salzburger Patrick Berger über Jaromir Truksa und einer sehr fokussierten Leistung von Christian Luginger gegen Maciej Kolodziejczyk nochmals auf 2:3 heran.

Sich der duchaus engen Spielsituation bewusst, vermochten die Wiener Neudorfer nun noch einen weiteren Zahn zuzulegen und gaben in den verbleibenden und letzten drei Einzelspielen lediglich einen Satz ab, wobei der zweite Sieg von Maciej Kolodziejczyk über Patrick Berger Erwähnung verdient hat, könnte Berger doch in seiner zweiten Partie des Tages Truksa in einem Fünfsatzkrimi niederringen. 

"Das Wichtigste heute waren die zwei "Nachwuchssiege" von Maciej, wobei vor allem der Sieg über Trinker meiner Ansicht nach eine sehr konzentrierte Leistung war. Ebenso der Erfolg von Truksa über Luginger war herausragend und das Truksa nicht wirklich stark auf Verteidigungsspiel agieren kann, war bereits beim Raika-Cup im September (Niederlage gegen den deutschen Verteidiger Blüm) zu erkennen. Da fehlt ihm dann im letzten Moment doch bereits die Power den Punkt zu machen! Für mich war der 6:2 Sieg gegen Salzburg so hoch nicht zu erwarten, denn Salzburg ist durch den Neuzugang Luginger richtig gefährlich geworden und er (Luginger, Anm. der Redaktion) bringt ein gutes System in die Mannschaft mit einer super Stimmung. Schlussendlich konnten wir den bis zu 50 Zusehern gutes Tischtennis zeigen und gemeinsam mit der zeitgleich spielenden 2. Landesliga die Halle "beinahe voll" bekommen. Am morgigen Sonntag geht es dann gegen Mauthausen, die ich ähnlich stark einschätze wie Salzburg", so Wojciech Kolodziejczyk in einer ersten kurzen Stellungnahme direkt nach dem Spiel am Samstagabend.

Mit seiner Einschätzung zu Mauthausen sollte Wiener Neudorfs Spielertrainer Recht behalten, wurden die Oberösterreicher am Sonntagvormittag ebenso mit 6:2 besiegt und die Tabellenführung weiter ausgebaut. Wojciech Kolodziejczyk noch mit einem kurzen Nachsatz zum Wochenende: "Zusätzlich durchaus erwähnenswert, dass Schiedsrichter Jefim Rudermann keine einzige gelbe Karte am Samstag im Spiel gegen Salzburg gezeigt hat" . . . wer den "strengen" Schiedsrichter kennt, der weiß, wie selten sowas an einem gesamten Tischtennisnachmittag vorkommt ;-)!