Pfeffer erneut nicht zu bezwingen
Nachdem ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen am vergangenen Montag einen beeindruckenden Sieg bei der SPG Linz feiern konnte, waren die Oberösterreicher am heutigen Sonntag erneut im Einsatz. Im nächsten Auswärtsspiel war man bei Nachzügler TTV sReal Wiener Neudorf zu Gast. Für die Niederösterreicher ging es um den ersten Sieg im laufenden Grunddurchgang, dieser musste jedoch ohne Jungstar Maciej Kolodziejczyk gelingen, der an diesem Tag mit hohem Fieber das Bett hüten musste. Nur durch einen vollen Erfolg hatte der TTV sReal Wiener Neudorf die Möglichkeit, den Rückstand auf die vor ihm platzierten Mannschaften nicht zu groß werden zu lassen. Die Heimmannschaft startete entsprechend ambitioniert. Der junge Ungar Patrik Juhasz, in Diensten Wiener Neudorfs, traf im ersten Einzel des Nachmittags auf den routinierten Bernhard Kinz-Presslmayer, im Dress Mauthausens. Es entwickelte sich eine spannende Partie, die schlussendlich Juhasz, unter dem Jubel der heimischen Fans, mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Einzel war der Wiener Neudorfer Michael Weis, der diesmal statt Maciej Kolodziejczyk zum Zug kam, gegen Doppelstaatsmeister Simon Pfeffer weitgehend chancenlos und konnte keinen Satzgewinn verbuchen. Im dritten Einzel standen sich nun der Wiener Neudorfer Wojciech Kolodziejczyk und Martin Storf gegenüber. Auch in diesem Duell konnte sich der Spieler der Gäste in drei Sätzen durchsetzen und den ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen somit erstmals in Führung bringen. Auch in weiterer Folge hatten die Mauthausener das bessere Ende für sich. Pfeffer/Storf konnten das Doppel für sich entscheiden und damit auf 3:1 stellen. Im vierten und bereits letzten Einzel des Tages bezwang Pfeffer dann auch Juhasz mit 3:0 und fixierte dadurch den 4:1 Auswärtserfolg der Oberösterreicher, die die Feiertage nun auf Platz Vier verbringen werden. Die Niederösterreicher bleiben, mit neun Punkten, Tabellenletzter.
Franz Sellmeister, Obmann des TTV Wiener Neudorf: „Es ist natürlich sehr schade, dass Maciej gerade heute mit 39 Grad Fieber das Bett hüten musste. In stärkster Besetzung und mit guter Form wäre sicher mehr möglich gewesen. Das Spiel zwischen Juhasz und Pfeffer war absolut sehenswert.“