Es lief im wahrsten Sinne wie am Schnürchen. Simon Pfeffer zwang gleich zum Auftakt Altmeister Chen Weixing mit 3:1 in die Knie und ebnete damit den Erfolgslauf der Steirer. Pfeffer wehrte dabei in Satz vier einen Satzball ab und holte sich diesen im Anschluss mit 12:10.
Christoph Simoner spielte gegen Oleksandr Didukh befreit auf und zeigte eiserne Nerven. Nach 0:1 Rückstand in Sätzen, holte sich Simoner die folgenden beiden Durchgänge. Didukh war schließlich in Satz vier eine Klasse für sich, schaffte mit 11:4 den Ausgleich. Im Entscheidungssatz gelang es Simoner sich auf 9:5 abzusetzen und den Sieg nach Hause zu spielen.
Während der Druck auf Seiten der Stockerauer anwuchs, spielte Kapfenberg weiter befreit auf. David Vorcnik holte Satz eins und zwei gegen den jungen Maciej Kolodziejczyk relativ souverän. Satz drei musste dann in die Verlängerung, doch auch dort behielt Vorcnik mit 12:10 die Oberhand.
Heiß ging es im Doppel her. Bereits Satz eins ging in die Verlängerung. Da setzte sich noch das steirische Gespann durch. Mit 11:9 in Satz zwei gelangen Kolodziejczyk/Didukh der Ausgleich. Satz drei war mit 11:2 eine klare Angelegenheit für die Niederösterreicher, doch noch einmal schlugen Vorcnik/Simoner zurück, holten Satz vier mit 11:9. Wieder ging ein Spiel über die volle Distanz, doch diesmal mit dem besseren Ende für Stockerau. 11:6 gewannen Kolodziejczyk/Didukh Satz fünf und sorgten für den ersten Siegpunkt für Stockerau.
Die Wende sollte dies jedoch nicht einläuten. Kapfenberg blieb in Form von Simon Pfeffer am Drücker, der sich nach dem 3:1 über Chen Weixing auch gegen Oleksandr Didukh mit 3:1 durchsetzen konnte.
Für Stockerau bedeutet dies die erste Niederlage in der laufenden Saison. Die Niederösterreicher rutschen vorläufig auf Rang vier ab, Kapfenberg liegt nun drei Punkte hinter Leader Walter Wels auf Rang zwei.
Tischtennis Bundesliga Herren Oberes Play-off
KSV HiWay Grill Kapfenberg vs. UTTC Stockerau 4:1
So., 17. Jänner 2021, 15:00 Uhr
| Simon Pfeffer | Weixing Chen | 3:1 | |
| Christoph Simoner | Oleksandr Didukh | 3:2 | |
| David Vorcnik | Maciej Kolodziejczyk | 3:0 | |
| David Vorcnik / Christoph Simoner |
Maciej Kolodziejczyk / Oleksandr Didukh |
2:3 | |
| Simon Pfeffer | Oleksandr Didukh | 3:1 |
